Beiträge 2014

  • von Markus
  • 31 Dez., 2014

Das komplette Jahr 2014

Karnevalsflucht 2014
1534 2014-03-01 20:10:09
Hallo zusammen, Nun ist es schon wirklich ne lange Zeit her, dass ich das letzte Mal Über Training und sonstige triathletische Begebenheiten berichtet habe. Nach dem Wettkampf in Mexiko hatte ich einfach mal so richtig die Schnauze voll......da läuft so einiges schief in diesem schönen Sport...... Natürlich habe ich nicht nur in den letzten Monaten auf der Coach gesessen, Kekse und Schokolade gefuttert, sondern natürlich auch hin und wieder trainiert. Aber bewusst ganz "anders", ich musste einfach mal raus aus dem Hamsterrad. Ich bin relativ viel MTB gefahren, war meist einmal in der Woche Fußball spielen, war was Ski fahren (obwohl man das sicher nicht Ski fahren nennen kann), habe was Langlauf probiert und viel so an Stabi gemacht. Zeitfahrrad und Rennrad hatte ich eine Zeit lang gar nicht, da ich beide verkauft und mir dann Anfang des Jahres erst was Neues aufgebaut habe. Ich denke, dass mir dies gutgetan hat. Nun trainiere ich so seit Mitte Februar wieder regelmäßig, zielgerichtet und eigentlich so Ähnlich wie immer. Start des Trainings war ein Leistungstest bei Staps in Köln, bei dem eigentlich sogar ganz manierliche Werte rausgekommen sind. Klar bin ich noch zu fett und klar fehlen mir wie meist um die Zeit die Spitzen, aber Schwellenwerte und sonstige wissenschaftlichen Merkmale für die Fitness waren o.k. Nun sitzen Arndt und ich im Flieger nach Lanzarote und flüchten ein paar Tage vorm Karneval. Eigentlich viel zu kurz, jedoch ist bei uns im Moment schon so viel zu tun, dass länger schon schwer gewesen wäre. Hinzu habe ich dann nächste Woche, direkt nach meiner Rückkehr noch eine OP vor der Brust, die ganz vielleicht auch meine immer noch bestehenden Fuß Probleme löst. Warten wir's ab, im Moment freue ich mich erst mal auf ein paar hoffentlich schöne Trainingstage. Astrid und Chris fliegen ein paar Stunden später als wir, müssten aber jetzt auch schon in der Luft sein, bleiben aber beneidenswerter Weise fast doppelt so lange. So sollten wir wieder ne lustige Truppe zusammen haben....... Training ohne Ziel ist schwer und so möchte ich wieder im Mai beim IM Lanzarote starten und dann ist da ja noch die 2.Bundesliga, in welche wir mit dem Brander SV aufgestiegen sind. Durch die Windschattenfreigabe ist das zwar neu ganz andere Sportart, aber wir nehmen die sportliche Herausforderung gerne an. Ist wie, wenn ein Marathonläufer bei den 100m antreten muss. Wer also noch immer nicht genug von meinen geistigen Ergüssen hat oder einfach lesen möchte, wie ich mal wieder auf die Nase falle, der kann gerne hier wieder Öfters reinschauen. Viele Grüße, Markus

Karnevalsflucht 2014-Training
1536 2014-03-05 06:14:06
Hallo zusammen, nun sitze ich schon wieder im Flieger auf dem Heimweg. Ich denke, zurückblickend, wir haben gut und intensiv trainiert, insbesondere was das Radfahren angeht. Wir waren 5Tage auf Lanzarote, wobei davon ja auch noch zwei Tage An- und Abreise waren, also nicht so richtig viel Zeit. Insgesamt waren wir 765 km mit dem Rad, 18km per Pedes und 6km im Wasser unterwegs. Der erste Tag verlief gewohnt stressig, so um 3.00 raus aus den Federn und dann Über Düsseldorf nach Lanzarote. Erstmals waren wir in Costa Teguise und hatten da dann auch prompt Probleme mit unserem gebuchten Hotel. Das Hotel war Überbucht und so bekamen wir nach langen Diskussionen ein anderes Hotel. Rad ausgepackt und schon ging es los. Wie an allen Tagen war es so um die 20 Grad und, selbst für Lanzarote Verhältnisse, sehr stürmisch. In die eine Richtung fährst du am Anschlag und in die andere Richtung fliegst du fast...... Wir waren zu viert unterwegs, Arndt, Chris, Astrid und ich. für den ersten Tag standen dann 125km zu Buche und wir waren froh abends im Bett zu liegen, da es auch schon einiges an Höhenmetern gab und wir in bzw. Tabayescu noch einen 20min Zeitfahrtest gemacht haben. Der zweite Tag begann dann in der doch sehr, sehr welligen Bucht von Costa Teguise mit einem Neoprenschwimmen, was nach 2km endete. Endlich noch mal Freiwasser und Neo....... Nach einem zu ausgiebigem Frühstück ging es dann, wie auch nicht anders zu erwarten auf die Ironmanstrecke. Da Costa Teguise nicht auf der Strecke liegt, hatten wir noch eine kleine Anfahrt, so dass es am Ende 200km mit ca.2500 HM und ca. 4700 KJ wurden. Am dritten Tag sind wir dann noch ein paar mehr an Bergen gefahren und anderem zwei Mal Tabayescu bis zu den Windrädern hoch und so hatten wir am Ende des Tages 180km und noch ein paar mehr Höhen Meter als am Vortag stehen. anschließend bin ich dann noch 30min ruhig gekoppelt. Fast habe ich es vergessen, natürlich sind wir auch an diesem Tag 2km in der Bucht geschwommen. Am nächsten Tag hatte ich ehrlich gesagt schon so richtig einen im Schuh, da merkte ich doch so richtig die Vortage, die ja ehrlich hart waren. Wenn du dann auch noch nicht gut schläfst, dann sind insbesondere die ersten zwei Stunden auf dem Rad schon schmerzvoll. Da es noch stürmischer geworden war, verlegten wir das morgendliche Schwimmen in den Hotelpool des Sands Beach. Mal unter freiem Himmel im Pool schwimmen war nett und da ging es mir ich noch ganz gut. Wir sind dann wieder auf die Ironman Runde und hatten am Hotel, nach einer kleinen Zusatzrunde durch den Ort wieder 200km auf dem SRM und mir reichte es voll und ganz...... Heute Morgen fühlte ich mich dann so richtig durch den Wolf gedreht, aber was willste machen, ist ja kein Kindergeburtstag (für die Insider: Leider!)!!! Also raus aus den Federn und die Laufschuhe an, zusammen mit Arndt bin ich dann eine Stunde nüchtern gelaufen. Nach dem Frühstück haben wir uns noch zwei Berge und etwas Sturm gegönnt und waren nach 65km wieder im Hotel. Hier brach dann etwas Hektik aus, da wir schon längst aus dem Zimmer hätte n raus sein mussten. Aber irgendwie haben wir es dann zum Flughafen und in den Flieger noch geschafft. Wie schon geschrieben, bin ich nun so richtig bedient und hoffe irgendwann diese Nacht im eigenen Bett ein paar geruhsame Stunden zu finden. Morgen steht dann sicher ne Menge Arbeit an, um dann planmäßig am Donnerstag operiert zu werden. Ich hoffe, dass alles gut geht und es natürlich eine Lösung meines "Fussproblems" bringt. Viele Grüße, Markus

So weiter geht's
1538 2014-03-14 17:15:23
Hallo zusammen, nach unserer etwas hektischen Rückkehr von Lanzarote, bin ich dann Mittwoch noch kurz 1,5h gelaufen, weil ich mir dachte: "Morgen OP und wer weiß, wann es dann wieder los geht..." Als positiv bekloppter Triathlet würde ich es so sagen, den OP-Tag nutzen wir mal als Ruhetag! Also habe ich mich dann Donnerstag ins Krankenhaus begeben, mit der Hoffnung, dass ab jetzt alles besser wird. Man hatte vor einiger Zeit festgestellt, dass mir im Unterschenkel aller Wahrscheinlichkeit nach, eine Arterie fehlt. Diese ist nicht verloren gegangen, sondern sehr wahrscheinlich nach einem Unfall oder Ereignis verschlossen worden und dann zu geblieben. Durch die verminderte Blutversorgung vermutete man die diffusen Probleme an Fuß und Bein. Bei der Katheter Untersuchung im Krankenhaus hat man dann tatsächlich genau diesen Befund belegen können, aber leider die Arterie nicht rekanalisieren können. Da muss ich wohl erstmal mit leben, bis der Körper irgendwann vielleicht mal Über Kollateralen dieses Problem selbst löst. Also weiter gehts…Donnerstagabend hat man mich dann wieder entlassen, da man ja sowieso nix mehr machen wollte und ich ja zu Hause auch ein Bett habe. Freitag habe ich dann natürlich noch nix gemacht. Samstag schien mir dann aber schon wieder die Sonnen zu sehr aufs Gewissen und ich musste ab in die Spur. Also bin ich früh morgens, bei tollem Wetter, ne Stunde gerollt. Die gebückte Haltung wars aber ehrlich noch nicht so ganz für die OP-Wunde. Da ich nachmittags als Zuschauer beim Waldlauf Cup in Pley war, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen und bin von da aus nach Hause gelaufen. 17km, ganz ruhig in 1h35min. So, nun ich war wieder so einigermaßen im Takt. Sonntags ging das Radfahren schon wieder ganz gut. 140km, zwar nicht im Auflieger, aber o.k. Danach noch 2km gekoppelt und der Sonntag war gerettet. Schwimmen habe ich mich noch nicht getraut und das ist auch der Hauptgrund warum ich das "Swim and Run" in Herzogenrath abgesagt habe. Ohne Radfahren ist das sowieso zwar nicht ganz meine Welt, aber ich bin sicher das dies eine ganz tolle Veranstaltung mit viel Herzblut ist und wird und darum hätte ich sehr gerne teilgenommen. Also wer noch unentschlossen ist, nix wie hin am Sonntag, ich bin sicher ihr werdet das nicht bereuen! Montag: 30min Laufen und 30min Stabi Dienstag: 2h Rad und dann wegen Nebel abgebrochen und noch 1h gelaufen, abends zum ersten Mal im Wasser gewesen, aber das ging noch nicht Mittwoch: 30min Stabi und dann 2h Laufen Donnerstag: 3h Rad in der Eifel mit 4mal 5min Intervallen, abends noch mal mit Schwimmen versucht, aber das war nicht so der Hit Freitag sprich heute: 30min Stabi und dann 1h 15min Laufen Schönes Wochenende, Markus
Morgen noch 5 Wochen bis zum IM Lanzarote 2014
11540 2014-04-11 13:54:04
Hallo zusammen, ja, wie so oft habe ich lange nix mehr geschrieben, jedoch war in den letzten Wochen so viel Arbeit im Laden, dass natürlich als erstes der Blogeintrag hinten runterfällt. Trainiert habe ich in den letzten Wochen eigentlich nach Plan und so ist auch schon die ein oder andere Ausbeulung im Trikot verschwunden. Insbesondere konnte ich, für meine Verhältnisse, relativ viel und vor allen Dingen konstant Laufen. Die letzten Laufwochen waren mit gut 80, gut 60, 60 und auch diese Woche sollten es wieder deutlich über 60 werden, also sehr zufrieden stellend. Da auch schon 2h und auch ein 2,5h Lauf und auch längere Koppeleinheiten dabei waren, sehe ich mich hier zumindest auf dem rechten Weg. Auch auf dem Papier, sind meine Werte für mich zufrieden stellend. Ich war beim Lauftest bei Staps und meine anaerobe Schwelle lag dort dann bei 4,63m/s. Alles im Lot und es bleibt nur zu hoffen, dass meine Problemzonen weiterhin so wollen wie ich…. Geschwommen bin ich in den letzten Wochen relativ wenig, eigentlich immer 2-mal pro Woche und dann auch meist lustlos. So ist es wohl auch normal, dass meine Verfassung da eher als wechselnd zu bezeichnen ist. Radtechnisch läuft es bis jetzt auch ganz gut, sicher auch durch das gute Wetter geschuldet, welches hoffentlich noch anhält oder sogar noch besser wird, da ich mich ja in diesem Jahr zu Hause auf den Wettkampf vorbereiten muss. Bis die Tage, Markus

Noch gut 2 Wochen bis zum IM Lanzarote 2014
1544 2014-04-30 19:15:25
Hallo zusammen, ja mal wieder nix geworden mit dem regelmäßigen Schreiben, aber im Moment bekomme ich einfach die Kurve nicht, ist zu viel zu tun im Laden. Nun machen wir es mal anders und gehen mal von heute zurück und schauen wie weit mich mein Gedächtnis bringt: Heute habe ich morgens meine 30min Stabi gemacht und bin dann die Kinkebahn hochgelaufen bis ich eine Stunde hatte und habe dann gedreht. Laut Garmin habe ich 25,6km gelaufen und für einen „Nicht Läufer“ wie mich wars ganz gut. Ich habe heute mal einen neuen Mizuno Rider ausgepackt, dessen Vorgänger ich zwar schon lange laufe, aber nun habe ich vor diesen mal im Ironman zu Laufen. Weg mal von dem immer leichteren Schuh und mal schauen wie weit mich diese dann tragen…. Ach ja im Moment laufe ich auch sehr oft und super gerne die Skechers Rider 3 und bin da restlos begeistert, traue mich aber noch nicht die beim Ironman einzusetzen. Gestern bin ich morgens 3h aufs Rad und habe anfangs ein paar kurze Intervalle eingebaut und mit so 1000HM auf den 85km wars auch sicher danach nicht immer easy. Abends bin ich dann beim BSV eine Stunde geschwommen und ich muss ehrlich sagen, dass ich zur Zeit noch gar nicht gut im Wasser parat komme. Ich hoffe dann aufs Freiwasser und meinen geliebten Sailfish One. Montag war wie fast immer montags Ruhetag und ich habe nur meine 30min Stabi gemacht. Sonntag wars stressig. Morgens um kurz vor 6 ging es für 2h mit ein paar Intervallen auf die Rolle und nachdem wir den ganzen Tag einen Stand beim Brander Triathlon hatten ging es nochmal für 3h in die Eifel. Als es dann dunkel wurde war ich so richtig bedient. Samstag war ich morgens 2h in der Eifel und nach Ladenschluss bin ich noch 2h mit Pete und Petra gelaufen. Meist laufe ich ja allein und daher wars es ne sehr schöne Runde. für die letzte Woche war es auch der letzte Lauftag, der mich in dieser Woche auf 86 Laufkilometer brachte. Montags letzte Woche hatte ich einen 32er Lauf am Rursee, bin dann mittwochs ne Stunde gekoppelt und donnerstags nochmal 90 min gelaufen, so dass dann die ca. 86km raus kamen. Ostern habe ich zwar trainiert, aber da war ich doch gut erkältet, so dass es schon sicher grenzwertig war. So nun genug zurückgeblickt. Am Samstag in 2 Wochen gehts beim IM Lanzarote los und ich hoffe dann mit der noch zu findenden Form am Start zu stehen. Schönen Abend, Markus

Noch ne Woche bis zum Ironman Lanzarote 2014
1547 2014-05-11 11:31:48
Hallo zusammen, die Tage vergehend heute ist schon wieder Samstag und genau noch eine Woche bis zu Ironman Lanzarote. Die letzten Wochen des Trainings verliefen eigentlich sehr zufriedenstellend. Ich konnte eigentlich immer so einigermaßen das geplante Pensum absolvieren. Einzig die langwierige Erkältung Über und nach Ostern war doch etwas hinderlich. Letztes Wochenende waren wir mit dem BSV in der Sportschule Hennef und konnten dort super trainieren. Ich bin zwar etwas später angereist, da ich Samstag noch in den Laden musste, aber trotzdem ein schöner Ort zum Trainieren. Ich bin an dem Samstag halt morgens ne Stunde gelaufen und dann nach Ladenschluss 135km durch die Eifel und dann Über Bonn nach Hennef gefahren. Sonntag bin ich dann zuerst ganz allein und dann mit den anderen 3,5km geschwommen. Nach dem Frühstück sind wir dann nochmal für135km durch "Bergische" geradelt. Klar war es auch hin und wieder intensiv, aber im Großen und Ganzen sehr gesellig. Montags pausiert und nur etwas Stabi gemacht und plötzlich hatte ich wieder ein Problem mit dem Fuß. Einen dicken, festen Knubbel direkt Über der Innenseite des Knöchels. Ich hatte das tatsächlich auch im letzten Jahr kurz vor Lanzarote?? Aus diesem Grunde musste ich auch leider den Teamwettkampf morgen in Buschhütten absagen. Es wird aber schon wieder langsam besser und daher bin ich auch wieder optimistischer In Bezug auf Lanzarote. Also mal abgesehen von der Verletzung, wo stehe ich denn jetzt? Geschwommen bin ich echt nicht viel in diesem Frühjahr, aber ich bin da auch nicht ganz so skeptisch. Beim Rad ist die Form doch stark im Kommen und ich wäre froh, wenn sie sich bis Samstag noch etwas nach oben korrigiert. Das Laufen ist ja immer so ein Fragezeichen bei mir, aber viel klagen kann ich eigentlich für meine Verhältnisse bis jetzt nicht. Umfänge stimmten, lange Läufe gemacht und auch lange gekoppelt. sogar den ein oder anderen intensiven Kilometer konnte ich absolvieren, was ich ja in den letzten 2 Jahren gänzlich knicken konnte. Trainieren ist glaube ich im Moment nur noch was für den Kopf, gesund werden bzw. bleiben ist jetzt die oberste Devise. Heute Morgen bin ich von 6-8 was gefahren und das wars dann für heute. Langweilig wird's mir zwar nicht, da ich bis 13 Uhr der Laden offen war und ich nun noch mit einem Stand auf der RTF des RC Dorff sitze, jedoch ist es irgendwie ein komisches Gefühl:" Samstag und nur 2h trainiert, ist das wohl gut???" Man ist schon bekloppt....... Bis die Tage, Markus

Ab zum IM Lanzarote 2014
1549 2014-05-13 19:42:11
Hallo zusammen, Nun sitze ich schon wieder im Flieger nach Lanzarote, es soll meine sechste Teilnahme beim Ironman Lanzarote werden. Wenn du im strömenden Regen in Düsseldorf losfliegst, dann kann es eigentlich ja nur besser werden? Zumindest soll es auf Lanzarote sehr sonnig und heiß werden. Wind wie Sau, ist bestimmt auch, aber das ist ja normal. Also warten wir mal ab, was der Ironman so bringt. Am gestrigen Montag habe ich eine halbe Stunde Stabi gemacht und danach eine regenfreie Stunde genutzt, um ein bisschen zu Rollen. Zeitfahrrad war ja schon verpackt und so ging es eben noch mal aufs Straßenrad. Heute Morgen bin ich dann gegen 5.30 losgelaufen, um nach einer Stunde Laufen, mit Brötchen nach Hause kommen zu können und nochmal gemeinsam zu Frühstücken. Ich hoffe, dass Ich, das Rad und der Koffer heute noch heil in Lanzarote ankommen, was sicher schon was wert wäre. Bis die Tage, Markus

Mittwochs (donnerstags) vor dem Ironman Lanzarote 2014
1551 2014-05-14 15:26:05
Hallo zusammen, der heutige Morgen war sehr ungewöhnlich für Lanzarote, da es fast windstill war. Ich also morgens um kurz vor 7 den Neo an und ab ins Meer. Ich muss gestehen, dass ich bekannt als Freiwasserschisser, so im Halbdunkel die ersten Meter doch mal wieder Respekt hatte, der sich dann aber mit der Zeit legte. Ich bin 2km geschwommen und das erinnerte mehr an einen See als ans Meer, weil keine Wellen vorhanden waren. Nach dem Frühstück bin ich dann aufs Rad und es war Sonne pur angekündigt und die brannte auch schon gut um 10 Uhr. Ich bin dann 84km gefahren und da waren auch schon ein paar zügige Teilstücke drin, insgesamt bin ich ein bisschen schneller gefahren als vielleicht beim normalen Training zu Hause. Aber erstens läuft es direkt immer viel besser, wenn man kurz/kurz losfahren kann und zweitens wollte ich auch den Körper nicht ganz in den Ruhemodus stellen, da die Umfänge ja deutlich reduziert sind. Nach einer halben Stunde Fahrt hat sich Übrigens auch wieder der Wind zurückgemeldet. Hätte mich auch sehr gewundert…. Danach bin ich dann zum Club La Santa, um meine Startunterlagen zu holen. Ich habe dann oben direkt am neuen Eingang geparkt und habe mir nochmal das neue Schwimmstadion zu Gemüte geführt. Das Teil ist echt der Hammer 2 mal 8 nagelneue 50 m Bahnen. Nochmal anders: 16 abgeleinte 50m Bahnen direkt nebeneinander unter freiem Himmel…. So, Startnummer habe ich jetzt und der 1463 könnt ihr dann gerne die Daumen drücken. Durch den Stress der letzten Wochen bin ich die Ruhe hier gar nicht mehr gewöhnt und da ich mich nicht zu den Rentnern an den Pool legen will, werde ich vielleicht nachher nochmal 15min Laufen. Nee, was bin ich manchmal bekloppt......Morgen will ich dann ganz rausnehmen und nur was Schwimmen und Freitag nur ne kleine Runde rollen und ganz vielleicht noch ein paar Minuten koppeln.
Markus

Nun wirklich Donnerstag vor dem Ironman Lanzarote 2014
1555 2014-05-15 13:31:38
Hallo zusammen, heute ist nicht viel zu tun und da ich ja so eine Wibbel bin, ist das immer so einer der ätzenderen Tage. Morgens ging es erstmal für ne halbe Stunde ins Meer. 2km Schwimmen und das wars mit Training für heute. Nach dem Frühstück habe ich mich dann um mein Rad gekümmert. Putzen, einstellen und alles nochmal nachziehen. Eigentlich sollte alles sowieso schon passen, aber nun musste auch noch das letzte Staubkorn runter und auch das allerkleinste Geräusch musste raus…schon ein paar Nummern auf Rad und Helm geklebt und auch schon mal die Ernährung durchkalkuliert. Nach Massage und Kuchen zu Mittag für gehts gleich zum La Santa zur Wettkampfbesprechung. Da wird sicher viel los sein, das größte Feld stellen zwar die Spanier und Engländer! Aber da 500 Starter mehr als im letzten Jahr am Start sind, wird wohl Überall die Hölle los sein. 2250 Starter, 2013 waren es noch 1750, im Vergleich dazu in meinem ersten Jahr 2007 waren es 1250. Hingegen sind die Slots von damals 60(70) auf in diesem Jahr 40 gesunken. Ich denke es wird richtig schwer in meiner AK bei knapp 600 Startern unter die ersten 4 oder 5 zu kommen! Bei dieser Starterzahl hoffe ich, dass es nicht zu chaotisch wird beim Schwimmen und ich danach auch gut aufs Rad und damit wegkomme. Morgen will ich dann nochmal kurz aufs Rad, Beutel packen und dann nachmittags einchecken.
Bis die Tage, Markus

Noch ein paar Stunden bis zum Ironman Lanzarote 2014
1558 2014-05-16 13:51:07
Hallo zusammen, nun sind es nur noch ein paar Stunden bis zum Start und so langsam merke ich auch in mir deutlich die Spannung. Heute Morgen ging es mal nicht ins kühle Nass, sondern direkt zum Frühstück. Danach ging es dann ab aufs Rad und ich bin 40km gefahren und habe dabei 5mal kurze und zügige Intervalle eingebaut, anschließend noch. ca. 20min gekoppelt und das wars dann endgültig mit dem Training bis zum Ironman Lanzarote 2014. Heute Morgen war es noch angenehm, aber im Moment empfinde ich es schon als sehr heiß und auch morgen soll es Ähnlich werden, halt heiß und windig. Gerade eben habe ich die Wechselbeutel gepackt und noch mal alle Wechsel im Kopf durchgegangen. Irgendwie, meine ich immer, dass ich was vergessen hätte ...? Meist ist das Einchecken beim Ironman ja unterteilt, hier soll bei so vielen Leuten alles nachmittags in 3 h abgehen. Ich werde wohl relativ spät hinfahren und hoffen, dass dann der Stau vorbei ist. Ja, nun zu morgen, was schreibt denn der alte Ganser und kann es dann doch nicht halten? Ich habe eben mal durchgezählt und wenn ich mich nicht verzählt habe, dann ist dies meine 19te Langdistanz (bis jetzt 17Ironman und 1-mal Roth) und da ich bis jetzt immer gefinisht habe, soll das beim 19ten auch hoffentlich so werden. Vor dem Schwimmen habe ich ein bisschen Bammel, den mit nun 2250 Leuten ins Wasser zu rennen und dann los zu legen, kann auch ins Auge gehen. Ich hoffe also hier einfach ohne große Probleme dich zu kommen und dann in meinem Rhythmus zu schwimmen. Wechsel sind bei mir ja nie Rekorde und daher heißt es ja auch hier nicht zu viel Zeit liegen lassen. Dann gehts aufs Rad und jeder wird von mir erwarten, dass ich das Feld, Ähnlich wie im Vorjahr, in Grund und Boden fahre, aber mal ehrlich, das war sicher phänomenal, aber halt auch sicher ne Ausnahme. Klar, will ich schnell Radfahren, aber mit nun 42 wird es voraussichtlich nicht von Jahr zu Jahr besser…. Also hoffentlich keine Defekte oder sonstige Unannehmlichkeiten auf der Radstrecke und dann hoffe ich doch ein paar Plätze gut machen zu können. Ich denke, dass die Form im Moment stimmt, aber das kann sich ja immer schnell ändern, wenn ich da z.B. An Magen/Darm, Fuß und Rücken denke. Also Vollgas und dann schauen wir mal.... Das Laufen wird in diesem Jahr wieder eine wortwörtlich heiße Kiste und ich bin mal wieder gespannt, wie es geht, nein sagen wir besser wie es läuft. Ich konnte die letzten Wochen, im Rückblick auf die letzten 2Jahre, für mich super Laufen trainieren. Wenn dann denn die Gesundheit hält, hoffe ich endlich mal auch auf der Marathonstrecke zeigen zu können, dass der alte Ganser gar nicht so katastrophal läuft. Wenn ihr mir die Daumen drückt, wäre die super. Ich melde mich dann, sobald ich wieder schreiben kann. Schon mal vorab Danke fürs Daumen drücken und die Wünsche hier und auf Facebook.
Markus

Ironman Lanzarote 2014
1560 2014-05-17 21:02:53
Guten Abend zusammen, Dann fasse ich mal die ganz frischen Eindrücke vom Ironman Lanzarote 2014 zusammen, die sicher in meiner Euphorie etwas schöngefärbt sind. Euphorie deshalb, weil ich ehrlich selbst sehr skeptisch war einen Hawaiislot zu ergattern. Durch eine neue Regel gab es nur noch 5 Slots in unserer AK und das bei 480 Startern. Die reinen Zahlen: Gesamt 9h 49 und damit 37 von 2250 Startern Schwimmen 1h 4min T 1 5min 43 Radfahren 4h58 und damit 3 beste Rad Zeit Overall T 2 4min 58 Laufen 3h36min 5.Platz AK 40-44 Um 3Uhr45 klingelte der Wecker und nach einer Dusche gab's Weißbrot mit Marmelade und ne Vanillemilch. 5Uhr45 bin ich dann in der Wechselzone aufgeschlagen und da war schon die Hölle los. 2250 sind für diesen Ironman einfach zu viel, was sich insbesondere in der Wechselzone, beim Schwimmen und in den Anfängen des Radfahrens bemerkbar machte. Man Überlege mal, 450 mehr als im Vorjahr und fast doppelt so viel wie 2007! Der Start vom Schwimmen war nicht nur chaotisch, sondern im Endeffekt schon gefährlich! Da Laufen 2250 Leute hintereinander auf 8m Breite ins Meer. Wenn mal was passiert, will's sicher keiner gewesen sein...... Ich stand relativ weit vorne, bin aber dann direkt ganz weit vom Kurs weg und hatte nur am Anfang Kontakt, bin aber sicher sehr viel weiter geschwommen als 3,8km, was mir aber echt egal war. Von daher bin ich mit der 1h04 min zufrieden. Der erste Wechsel war einfach zu langsam, klar habe ich mir die Füße mit Wasser vom Sand abgespielt und es sind auch weite Wege, aber der war trotzdem zu langsam. Die ersten paar Kilometer auf der Radstrecke war Chaos, in den ersten 2km waren schon 3 große Stürze! Es war viel Wind und bewölkt, erst auf der Laufstrecke wurde es richtig heiß. Ich bin dann einfach meinen Rhythmus gefahren und hatte eigentlich kein gutes Gefühl. Im Gegensatz hierzu waren die Werte auf dem Computer aber bestens? So habe ich mich also nach vorne gekämpft und so nach 90 km auch dann den Paris Roubaix Sieger Magnus Backstedt eingeholt. Kenne den Kollegen zwar nicht, aber das der schneller als ich schwimmt, hätte ich dem gar nicht zugetraut. (weil es halt ein Radfahrer ist…) Backstedt wollte hier den Radrekorde brechen und als alter Radfahrer freut es mich natürlich besonders, dass ich ihm in der Radzeit sogar eine Minute abgenommen habe. Bei so KM 140 hatte ich mal in meinem meist gehassten Berg auf Lanzarote, nach Nazareth hoch, Probleme, die sich aber nachher wieder gegeben haben. Als ich mit der 3 besten Rad Zeit von 4h58min ins Ziel kam, war ich echt Überrascht. Was mich aber so richtig umgehauen hat ist der Watt Wert, den ich eben auf meinem SRM gesehen habe. Ich bin 294Watt im Schnitt gefahren. Hört sich zwar sicher blöd an, aber das ist schon Champions League und da ganz weit oben. Um das ganze mal zu relativieren, das Rad war Champions League, aber im Vergleich dazu war das Schwimmen und Laufen auch nur Landesliga. Dass die Einzelleistung im Triathlon sowieso nebensächlich ist, weiß ich dies auch richtig einzuschätzen, aber freuen darf ich mich als alter Mann doch trotzdem? Der zweite Wechsel war natürlich auch zu langsam. Da ich Rennzeit 6h13min auf die Laufstrecke gegangen bin, peilte ich eine 3h30min an und dachte mir, dann hast du die Zeit vom letzten Jahr und hoffte, dass dies reicht. So bin ich halt mal kontrolliert losgelaufen. Die ersten 15km immer so 4,50, die zweiten 15km immer so bis max. 5,05 und die letzten 12 dann max. 5,28. die letzten 12 taten im Sinne von k.o. sein schon weh, aber ich bin komplett ohne Probleme gelaufen, weder Fuß, Rücken oder das Knie haben sich bemerkbar gemacht. Ich bin noch nicht mal auf Toilette gewesen! Klar wird der ein oder andere Über die 3h36 lachen, aber ich bin aufgrund der Umstände super Glücklich damit! Ein nahezu perfekter Tag, womit ich mehr als zufrieden bin! So, nun warten wir mal mit dem Feiern bis morgen ab, bis ich dann hoffentlich auch den Slot in der Hand habe.
Schlaft schön, Markus

Auf ein Neues - Training für den IM Hawaii2014
1562 2014-08-14 12:03:51
Hallo zusammen, ja es gibt ihn doch noch den alten Ganser. Nachdem ich nun mehr oder weniger regelmäßig seit 2007 hier Blog schreibe, dachte ich erstens, dass dies nun wirklich gar keinen mehr interessiert und desweitern fehlte auch einfach die Zeit und Lust was zu schreiben. Nachdem mich aber nun vermehrt der ein oder andere fragt, was denn so abgeht, will ich mal wieder von meiner Vorbereitung auf den Ironman Hawaii in diesem Jahr berichten. Obwohl ich mich nun seit 2007 jährlich auf dieses Event vorbereite, ist es doch immer anders. Siehe 2010, wo ich mich morgens Gefühlt in Topform befand und am nächsten Morgen auf dem OP-Tisch lag! So hoffe ich dann nun, dass alles gut verläuft und ich zum 7.mal dann bei der WM auf Hawaii starten kann. Klar, hört man immer wieder, „Ich fahre nur dahin um zu Genießen.“, jedoch glaube ich das fast niemandem und auch mein Anspruch an den Wettkampf am 11.Oktober ist sicher ein anderer. Der Wettkampf in seiner heutigen Form liegt mir sicher nicht besonders. Durch das riesige stattfindende Radrennen Über 180m in der Mitte des Ironmans, wo fast gar keiner sich um das Windschattenverbot schert, muss man nachher schon sehr schnell Laufen können, um gut platziert zu sein. Selbst die WTC hat ja nun offiziell bekannt gegeben, dass die Verhältnisse in den letzten Jahren irregulär waren und hat den Massenstart ein wenig entzerrt. Die Männer starten nun 10 Minuten vor den Frauen, was sicher ein guter Schritt in die richtige Richtung ist, jedoch einfach noch zu wenig, da nun halt die großen Felder halt nur aus Männern bestehen! Die Dinge sind aber nun mal wie sie sind und daher muss ich/man versuchen einfach das Beste draus zu machen. Das Beste draus machen, heißt für mich ganz plump, Schwimmen und Radzeit zu stabilisieren und dann schneller zu Laufen. Hört sich eigentlich ganz einfach an! Fangen wir mal beim Schwimmen an, da wird es vielleicht durch die fehlenden Weibsbilder, die mir auf die Nase kloppen ein ganz wenig ruhiger, jedoch werde ich das sicher gar nicht merken. Ich bin in den letzten Monaten relativ viel Freiwasser geschwommen oder war zumindest im Freibad Hangeweiher und war nur ganz selten Gast in der Halle. Einerseits sollte die Ausdauer und Grundlage einigermaßen gut sein, jedoch fehlt mir sicher die Schnelligkeit. Hier werde ich wohl in den nächsten Wochen dran arbeiten müssen! Thema Radfahren, da erwartet ja jeder wieder von mir irgendwelche „Wunderding“, aber mit nun 42 Jahren wird es sicher nicht einfacher die Vorjahresleistungen zu bestätigen. Im Radfahren werde ich sicher versuchen mich Ähnlich den Vorjahren „trainingsmässig“ vor zu bereiten. Aber wenn man immer dasselbe macht, wird es sicher nicht besser. Veränderung sprich neue Reize machen da doch viel aus. Ein neuer Reiz ist, dass ich auf die Rotor Q-Rings XL umgestellt habe und auch noch ein wenig die Sitzposition verändert habe. Beim Laufen ist natürlich die größte Luft nach oben und da bin ich im Moment noch ganz optimistisch im Hinblick auf Hawaii. In den letzten 2 Jahren konnte ich eigentlich nie über einen längeren Zeitraum konstant mein Lauftraining absolvieren und habe praktisch nie mal die „Wohlfühlzone“ beim Training verlassen. Nun hatte ich zwar in letzter Zeit auch mal die ein oder andere kurze Zwangspause, aber ich bin Über nun längeren Zeitraum relativ viel gelaufen und konnte auch hier und da Intensität ins Lauftraining bringen. Das Allerwichtigste ist aber verletzungsfrei und gesund bis zum 11.Oktober durch zu kommen! Ich werde berichten,
bis die Tage, Markus  

Ein bisschen Tempo beim Lauftraining
1564 2014-08-15 15:43:42 Hallo zusammen, die Woche war nicht so nach meinem Wettergeschmack und dies hat sich sicher auch so ein bisschen aufs Training ausgewirkt. Montag, direkt nach dem Frühstück eine gute halbe Stunde Stabi und Koordination. Anschließend noch eine Stunde aufs Rad und nur so gerollt. Dienstag war ich dann 3h in der Eifel mit dem Rennrad und habe 3 kraftorientierte Intervalle gefahren, wobei ich versucht habe diese möglichst in Aeroposition zu fahren, weil im Rennen des Öfteren schon mal die Gesäßmuskulatur zu gemacht hat und dies versuche ich damit auch ein bisschen zu trainieren. Abends war ich dann eine Stunde beim BSV-Schwimmen und habe versucht die meiste Zeit nicht im Wohlfühltempo zu versinken. Mittwoch habe ich dann wieder zuerst die halbe Stunde Stabi gemacht und dann gings per pedes Richtung Feld bzw. Wald. Ich bin zuerst mal 2km eingelaufen, was bei mir so ein bisschen mehr als 5min Tempo heißt. Dann bin ich 3 Intervalle gelaufen, einen 4km, einen 2km und einen 2,5km. Hierbei laufe ich dann so zwischen 4.05 und 4.30(km pro Minute). Also jetzt nicht Vollgas, aber schon so, dass es für mich gut anstrengend war. Zwischen den Intervallen bin ich dann immer locker so im 5er Tempo gerannt und zum Schluss habe ich den letzten Kilometer ganz locker Lauf ABC gemacht, so dass ich nach genau 1h45min und 22km zu Hause war. Gestern Morgen war dann wieder Laufen angesagt und ich bin 1h15min und darin enthalten einen 2km Intervall wie am Vortag gelaufen. Anschließend bin ich dann zum Glashütter Weiher eine Stunde schwimmen gewesen: 1000m am Stück Einschwimmen, 500m immer abwechselnd je 50m Brett Beine und dann normal Kraul,100m locker, dann 500m mit Paddels, 100m locker, 700m am Stück Kraul und dann noch 100m locker ausschwimmen. Abends habe ich es dann tatsächlich nochmal geschafft mich zur Schwimmhalle nach Brand zu schleppen und bin nochmal eine Stunde beim BSV geschwommen. Heute stand dann wieder eine halbe Stunde Stabi auf dem Programm und anschließend aufgrund des Wetters eine Stunde lockeres Kurbeln auf der Rolle. So mal schauen, was denn das Wochenende so hergibt...
Bis die Tage, Markus

August fühlt sich an wie November
1567 2014-08-19 16:51:22 2014-08-19 14:51:22 Hallo zusammen, da lese ich doch heute Morgen, dass der August im Durchschnitt 6 Grad zu kalt war bzw. ist. Wem sagt ihr das......! Genau aus diesem Grund und zusätzlichen starken Regenschauer bin ich Samstagmorgen vor dem Laden 2,5h auf der Rolle gewesen. Eigentlich wollte ich was Intervalle fahren, aber ich war so irgendwie gar nicht motiviert und so bin ich die ganze Zeit Grundlage gefahren, immer so mit 220 Watt. Rolle ist einfach Ätzend. Nach dem Laden hatte ich dann auch nicht ganz so viel Zeit und bin deshalb 90 min intensiv gelaufen. Zwar hatte ich keinen Garmin an, weil ich mich nicht immer diesem "Stress" aussetzen will, aber nach kurzem Einlaufen bin ich fast die ganze Zeit sehr zügig gelaufen. Sonntags hatten wir dann einen kleinen Stand beim Triathlon in Zülpich. Nachdem Aufbau und dem Startschuss habe ich mich dann verkrümelt und bin aufs Rad Richtung Waltrop. Um ehrlich zu sein, hatte ich bei der eingeschlagenen Richtung mächtig Vorteile, da ich bis zur Reinfähre in Zons fast ausschließlich starken Rückenwind hatte und so war es nicht verwunderlich, bis dorthin einen 35er Schnitt auf dem Tacho zu haben. War wirklich keine Kunst bei dem Rückenwind! Ab dem Rhein war die Unterstützung dann weniger und auch ein paar Berge waren zu Überwinden. Bis auf einen kleineren Schauer in und um Wuppertal bin ich gut durchgekommen, so dass ich mit genau 5h und 154km in Waltrop ankam. Montag, sprich gestern war dann wieder Ruhe angesagt und so habe ich nur eine gute halbe Stunde Stabi gemacht und bin noch eine Stunde im Trockenen gerollt. Heute Morgen habe ich dann wieder eine gute halbe Stunde Stabi gemacht und bin dann 20km gelaufen. Auch hier stand wieder, wie in der letzten Woche, das Tempo als Trainingsziel an erster Stelle. Nach dem Einlaufen bin ich 3-mal ca. 800m Vollgas gelaufen, mit lockeren 4min dazwischen, anschließend ein paar Kilometer ruhiger und dann noch mal 2 mal 3km im zügigen Tempo, sprich zwischen 4.15 und 4.35 Klar, schmerzen nun etwas die Hufe, jedoch hoffe ich, dass es noch für ein Schwimmtraining heute Abend reicht.
Bis die Tage, Markus

Trainingsfahrt mit „der Schönne" und „der Glatze“
1569 1 2014-08-25 14:54:49 2014-08-25 12:54:49 Hallo zusammen, gestern Morgen hatten wir am wunderschönen Rursee unsere diesjährige Vereinsmeisterschaft des Brander SV Tri-Team. Daher auch die etwas "komische" Überschrift für die Insider des BSV, mit denen wir gestern viel Spaß hatten und der ein oder andere einen Spitznamen verpasst bekommen hat. Morgens um 6.30 bin ich mit Arndt und einem ganz großen Rucksack Richtung Rurberg gefahren. Es war noch saukalt aber zumindest mal trocken. Die Vereinsmeisterschaft fand dann im Eyserbachsee statt(420m), das Radfahren ging hinauf bis nach Kesternich(14km) und abschließend liefen wir entlang des Obersees(5km). Gestartet sind wir im Jagdmodus durch Zeitgutschriften für die Älteren, wozu ich auch schon zählte. Was soll ich hier großschreiben, als wäre es ein wichtiger/richtiger Wettkampf gewesen, aber es war ein gutes Training mit viel Fun. Das Schwimmen ging eigentlich richtig gut, das Radfahren tat richtig weh, weil ich hier schon bis nach Kesternich hoch Vollgas gefahren bin, danach war es dann was ruhiger. Laufen empfand ich auch als ganz gut, obwohl ich da nicht mehr an die Grenzen gehen musste und mich im Ziel "feiern" lassen durfte. Nach dem Wettkampf bin ich dann noch mit Arndt, „der Glatze“ und „der Schönne“ trainieren gewesen. Auch hier hatten wir viel Spaß, insbesondere weil wir vom Regen verschont blieben. Zu guter Letzt standen somit gestern 420m Schwimmen, 127km Rad und 5km Laufen und ein toller Tag zu Buche. Am heutigen Montag war dann wieder Ruhe verordnet und so habe ich 30min Stabi gemacht und bin dann noch 1h locker gerollt.
Bis die Tage, Markus  

Duathlon Breinig
1572 1 2014-09-02 18:37:43 2014-09-02 16:37:43 Hallo zusammen, und wieder ist ne Woche vorüber.... Letzten Dienstag war ich früh morgens zuerst für 3,2km im Stolberger Schwimmbad. Hier schwimme ich eigentlich sehr gerne, weil das Wasser relativ warm ist, nur Dienstag war es Übel voll und da die Hälfte der Leute halt kreuz und quer schwimmt, ist das schon mal nervig. Anschließend habe ich dann mal wieder einen "langen" Dauerlauf Über 2h gemacht. Regen und Wind machten so richtig Spaß. Abends sind wir dann zum Bodensee zur Eurobike gefahren und waren dann gegen Mitternacht auch da. Morgens früh dann im Dunkeln noch ne halbe Stunde gelaufen, incl. eines kleinen Intervalls. Danach sind wir auch noch viel gelaufen, aber natürlich nur kreuz und quer über die Messe. Viele schöne neue Räder und Details gab es zu sehen und so verging der Tag im Flug. Nicht jedoch die Rückfahrt und so war ich ganz schön gerädert als wir wieder gegen Mitternacht in der Heimat waren. Donnerstagmorgen bin ich dann mit Uli ne Runde in der Eifel gewesen und am Ende standen gut 3h zu Buche. Abends war ich dann so platt, dass ich mal aufs BSV-Schwimmen verzichtet habe und dann erst am Freitag nach halbstündigem Stabitraining noch eine Stunde im Glashütter Weiher geschwommen bin. Obwohl ich Sonntag am Breiniger Duathlon teilnehmen wollte, ging es Samstag natürlich aufs Rad. 75km vor dem Laden und 75km nach dem Laden waren das Resultat. Duathlon ist sicher nicht ganz so mein Ding, aber wenn es direkt vor der Haustüre einen gibt, dann muss man dort auch starten. Die Jungs von der Krähe Kornelimünster haben das Event perfekt organisiert und so störte nur das Wetter ein wenig. Aber an dieses Wetter konnten wir uns ja schon fast den ganzen August gewöhnen.... Der Startschuss fiel Über die ersten 5,3km und für mich war das Ziel nicht zu viel Zeit zu verlieren. Dies gelang mir auch ganz gut. Für die ca. 5,3km benötigte ich 19,35, was für einen alten Radfahrer ganz o.k. ist. "Nur" mit einem Rückstand von ca. 1min20sec. hatte ich gar nicht gerechnet und so war ich sehr optimistisch in der Wechselzone. Hier war dann aber Ende des Optimismus. Der Wechsel ging komplett in die Hose.... Endlich auf dem Rad war es dann aber auch nicht viel besser. Es waren 3 Runden Über insgesamt 22km zu fahren. Die erste Runde war so richtig schlecht, die zweite Runde war eigentlich dann ganz gut und die dritte Runde auch, aber da hatte ich schon mit dem Thema abgeschlossen, da ich immer noch 2. war und der erste, sprich Tobi Hibbe einfach ein Überragender und viel besserer Läufer als ich ist. Der zweite Wechsel war dann perfekt und der zweite Lauf auch ganz gut, obwohl da die Luft raus war, weil nach vorne nix mehr ging und von hinten auch nix kam. So war ich dann 2. beim Breiniger Duathlon. Glückwunsch an Tobi zu einem souveränen Sieg! Tolle Veranstaltung, super Training und die Erkenntnis, dass bis Hawaii sich noch was tun muss... So bin ich dann nach der Siegerehrung mit Tobi und Steffen direkt noch 1,5h gelaufen. Danach hatte ich aber so richtig die Lampen an! Montag dann morgens ne halbe Stunde Stabi und danach zu einer Fortbildung von Asics, wo ich auch einige Schuhe ein paar Runden im Net Cologne Stadion gelaufen bin, was dann schon wieder unter regeneratives Training fällt. Heute Morgen bin ich dann ganz locker 3h, sprich 82km relativ flach gefahren.
Bis die Tage, Markus

Nord Eifeler Business Run
1574 1 2014-09-09 13:16:51 2014-09-09 11:16:51 So, die letzten Tage waren recht kurzweilig, da viel zu tun und viel zu trainieren. Mittwoch habe ich einen langen 2h Dauerlauf gemacht und war genau 25km unterwegs. Lang ist natürlich relativ… Zum Aufwärmen und hoffentlich Vorbeugung meiner Problemzonen habe ich natürlich vorher 30min Stabi gemacht. Donnerstag bin ich dann zusammen mit Uli in der Eifel gewesen und schlussendlich standen 100km auf dem Tacho. Abends noch was geschwommen und ab in die Heia. Freitagmorgen habe ich wie Üblich wieder die halbe Stunde Stabi gemacht mit inkludierter Gymnastik. Abends ging es dann zum Nord Eifeler Business Run. Eine richtig tolle Veranstaltung und dann auch noch für einen guten Zweck! Ich war vor 2 Jahren schon mal damit Jenny und Anna und so kannte ich Strecke und Gegebenheiten ein wenig. Wetter gut, viele Starter, super Orga und gute Stimmung… was will man mehr. Also auf die Plätze fertig los und Laufen! Die Strecke ist gut wellig und ein wenig länger als 5 km (ca. 5,3km). Eigentlich ist das sicher nicht meine Distanz, aber um meine Grundschnelligkeit zu verbessern ein gutes Training. So hatte ich am Anfang des Laufes doch deutliche Probleme. Umso länger ich lief, desto besser wurde es. Und siehe da, ich konnte sogar noch einige Mitstreiter Überholen. Im Ziel war ich dann 6. Insgesamt und war mit der 18min 56 sec doch sehr zufrieden. Also für einen schweren, alten Radfahrer ganz o.k.! Samstagmorgen musste ich mich dann doch etwas aus dem Bett raus quälen, da ich vorm Laden noch gut 2h trainieren wollte. Also bin ich dann vor der Arbeit 66km gefahren und nach der Arbeit 114km. Sonntag ging es wieder früh aufs Rad und ich bin alleine Richtung Eifel. Da war es noch kalt und diesig und so war es am Anfang nicht so angenehm. Aber ich bin im Moment für jeden Radkilometer froh, da hier die Form noch nicht so prickelnd ist. So kam ich dann bei Sonnenschein und 130km zu Hause an. Anschließend bin ich dann mit Leni, die mich auf dem Rad begleitet hat, Über Umwege zum Waldstadion gelaufen, wo Anna einen Wettkampf hatte. Also 18km gekoppelt und dann einen schönen Familiennachmittag im Waldstadion verbracht. Gestern Morgen wieder das montägliche Stabitraining und danach noch eine Stunde gerollt, um etwas die Beine frei zu bekommen, die sich doch nicht mehr ganz so gut anfühlten. Heute Morgen ging es dann wieder daran etwas für die „Radform“ zu tun und so hatte ich mir ein Teilstück des Vennbahnwegs ausgeguckt, wo ich dann nach kurzem Warmfahren 4 mal 6min Intervalle gefahren bin. Hört sich nach nicht viel an, aber mir tats schon mächtig weh und als ich nach 3,5h und 100km Eifel dann zu Hause war, hat es wirklich gereicht.
Bis die Tage, Markus  

Langsam die Zügel anziehen
1576 1 2014-09-11 15:32:22 2014-09-11 13:32:22 Hallo zusammen, zuletzt habe ich mich ja immer Übers Wetter beklagt, nun muss ich ja auch mal schrieben, dass es im Moment doch echt schön ist und das Training gut zu absolvieren ist. Nachdem ich Dienstagmorgen ja die Intervalle auf dem Rad gefahren bin, ging es abends noch zum Schwimmtraining des BSV. Auch das Schwimmtraining steht im Moment ein bisschen im Zeichen meines ganzen momentanen Trainings, nämlich die Intensität und auch ein bisschen den Umfang "deutlich" zu erhöhen. So hieß es dann 50m Einschwimmen, ja sorry konnte mich nicht schnell genug von der Couch hochhieven und war etwas spät dran. Dann 5 mal 100m in so 1min 24sec und den nächsten Abgang wieder auf 2min. Anschließend 5 mal 100m Techniktraining, dann wieder 5 mal 100m in 1min 24sec. Jetzt aber mal ne Pause und 100m locker und kein Kraul geschwommen. Nun kam meine "Lieblingsübung", 5mal 100m davon die ersten 50m nur Brett Beine, nochmal ne 100m Schwimmpause und dann mit 500m am Stück das Training abschließen. Gestern Morgen habe ich dann wieder morgens eine halbe Stunde meine Stabi/Gymnastik gemacht. Anschließend bin ich 2h gelaufen und habe dabei noch 3 schnelle Intervalle eingebaut. Ich muss ehrlich sagen, der Lauf war zwar insgesamt auch für mich sehr schnell, aber gegen Ende des Laufes fehlten mir doch ein paar Kohlenhydrate und abends hatte ich so richtig die Lampen am Brennen. Heute Morgen ging es dann um 6.00 ins Stolberger Schwimmbad und bin da 3,2km geschwommen. Anschließend bin ich noch mit Uli zusammen einen relativ ruhigen Lauf Über 1h45min (gut 21km) gelaufen.
Bis die Tage, Markus
Noch 4 Wochen bis zum IM Hawaii 2014
1578 1 2014-09-15 15:09:27 2014-09-15 13:09:27 Hallo zusammen, nun sind es noch knapp 4 Wochen bis zum Ironman Hawaii und die letzte und auch die kommende Woche, sind wohl die Wochen die noch mal am umfangreichsten waren bzw. werden sollen. Der Freitag begann mit einem 30minÜtigen Stabitraining und danach ging es mit einer ganz ruhigen 50km Ausfahrt weiter. Samstagmorgen, bin ich dann mit dem ersten Licht los und bin 2h15min durch die Eifel geradelt. Dass die Tage kürzer werden merke ich nun schon deutlich, da ich nun auch schon mal morgens ne Stunde warten muss, bis ich dann aufs Rad kann. Klar ginge es auch mit Licht, aber das mache ich sehr ungern. Ich bin 70km gefahren und habe bis nach Kalterherberg keinen Hügel ausgelassen und habe die ganze Zeit versucht richtig Zug auf der Kette zu haben. Schnell unter die Dusche und dann ab zum Laden. Nach Ladenschluss habe ich dann einen für mich langen Lauf absolviert. Durch den Breiniger Wald, Relais Königsberg und wieder kreuz und quer zurück. 2h10min, 27km und ein Schnitt von 4:49 sagte der Garmin. Das Wichtigste bei diesen Laufeinheiten ist mir immer, dass ich dabei und danach keine Verletzungsprobleme bekomme! Beim Laufen und auch dann am Sonntag auf dem Rad versuche ich nun immer wieder meine Wettkampfnahrung zu testen, die hauptsächlich aus Squezzy Gel bestehen soll. Sonntagmorgen bin ich dann mit Arndt, Oli, Chris und Sven in die Eifel und bis auf drei Plattfüße bei Chris waren wir eigentlich ganz zügig unterwegs. Da wir in der Eifel waren, mussten wir natürlich auch hier und da am Berg den „Wattometer“ ein wenig prügeln.... Nach gut 6h und 180km war ich wieder zu Hause und habe noch 3km hinten drauf gekoppelt. Normal, aber wer ist schon normal, sollte dies ja reichen und so konnte ich es mir nicht verkneifen noch 1100m beim BSV-Schwimmen zu gehen. Das Schwimmen habe ich aber wirklich nur ganz locker zum "Entspannen" genutzt. Ich hoffe und denke, dass mich das Wochenende wieder ein Stück weiter an eine gute Hawaiiform gebracht hat. Heute Morgen war dann Regeneration angesagt und so blieb es beim 30minÜtigen Stabi-Programm und einem ganz, ganz lockeren Lauf Über 6km.
Bis die Tage, Markus

Arbeit am Laufen
1580 1 2014-09-18 15:16:33 2014-09-18 13:16:33 Hallo zusammen, ja diese Woche steht in dieser Woche im Bestreben nach einer besseren Laufleistung. Nachdem ich montags das Regenerationsprogramm laufend absolviert habe, wollte ich Dienstag dann einen langen Lauf machen. Zuerst aber mal wieder ab auf die Trainingsmatte und 30min Stabi und Gymnastik. Ich bin dann zum Vennbahnweg gelaufen und dann darauf bis zum Bahnhof Raeren und wieder zurück. Zwischendurch noch einmal 2 Kilometer und einmal 3km schnell. Die Intervalle bin ich so um die 4min Tempo gelaufen und insgesamt standen dann 2h18min und 30km in einem 4min 37sec Tempo zu Buche. Alles ging eigentlich ganz gut von der Hand, nur abends nach dem Training und gestern hatte ich doch Probleme im Hüftbereich bzw. Oberschenkelbeuger. Abends bin ich dann noch 3km beim BSV geschwommen und mein Trainingsziel war erfüllt. Gestern war ich dann 3,5h in der Eifel mit dem Rad, so Rursee, Dreiborn, Kalterherberg und zurück. Ich will es nicht als regeneratives Training bezeichnen, da ja ca. 1100HM auf den 100km waren, aber ich fühlte mich nach dem Training besser als vorher. Heute Morgen bin ich dann ganz früh ins Stolberger Hallenbad und bin da 3,4km geschwommen. Anschließend wollte ich eigentlich aufs Rad, aber da regnete es wie Sau und so habe ich mich dann entscheiden wieder zu Laufen. Wie lang, wusste ich noch nicht, da nicht wusste, wie lange es ohne Probleme geht und ich auch noch ein paar Schuhe im Hinblick auf Hawaii testen wollte. Der Schuhtest ist in die Hose gegangen und so plane ich mit meinen Mizuno Rider in Hawaii zu Laufen. Ansonsten hat alles gehalten und so bin ich froh nochmal 2h und 24km zu notieren. Ob 24 oder doch vielleicht ein paar Meter mehr oder gar weniger waren, weiß ich gar nicht, da ich heute aufs GPS verzichtet hatte. Ich hoffe mal das alles weiterhin hält und passt....
Bis die Tage, Markus

Viel Laufen und Schwimmen
1582 1 2014-09-21 14:35:11 2014-09-21 12:35:11 Hallo zusammen, Nun sind es keine 3 Wochen mehr bis zum Start des Ironman Hawaii. Medial sehen wir, dass schon einige Profis vor Ort sind und sich den letzten Feinschliff holen. Den durfte ich mir heute Morgen bei strömenden Regen am Rursee holen, aber dazu dann später... Am Donnerstagabend habe ich den inneren Schweinhund Überwunden und war, nachdem ich morgens schon mal im Nass war, ein zweites Mal Schwimmen. Die Motivation war aber nicht mehr so hoch, so dass nach 2,6km Schluss war, jedoch kÖnnen sich 6 Schwimmkilometer am Tag auch sehen lassen. Freitag war wieder Regeneration angesagt und da ich in der Woche nicht gerade viel auf dem Rad war, habe ich diese in 60 lockere Radkilometer verwandelt. Vorher noch 30min Stabi/Gymnastik und das wars für Freitag. Gestern soll ja der scheinbar letzte warme Tag des Jahres gewesen sein und diesen wollte ich natürlich fürs Radfahren nutzen. Morgens bin ich schon um kurz vor 6 los und bin 3h sprich 93km zügig in der Eifel unterwegs gewesen. Die erste Stunde im Dunkeln, natürlich mit Licht am Rad, war nicht so toll, aber dann ging es. Nach getaner Arbeit im Laden bin ich dann zusammen mit Oli los und es ging darum möglichst lange zu fahren und dabei auch noch trocken zu bleiben. Fast hätte uns der Regen erwischt, aber wir hatten Glück und so war ich dann nach 118km und 4h wieder am Laden. Samstag also 211km. Passt! Heute bin ich dann in aller Frühe zum Rursee und bin von Rurberg bis nach Gemünd gelaufen und war dann nach 2h40min und 33km wieder zurück. Ich bin eigentlich die ganze Zeit im "Wohlfühltempo" gelaufen und habe die letzten 7km, im strömenden Regen, nochmal dran gezogen, so dass nachher ein Schnitt von 4:50 auf der Uhr stand. Jetzt sitz ich auf dem Sofa und bin schon gut platt, aber nachher will ich nochmal ins Wasser und 4km Schwimmen. Wenn mir dies gelingt, komme ich in dieser Woche auf 13Schwimmkilometer, 93 Laufkilometer und 370Radkilometer. Das Rad ist diese Woche was zu kurz gekommen und da ist auch der Ansatz an dem ich noch was arbeiten will. Laufen war in den letzten Wochen, für mich, sehr intensiv und letzte und diese Woche mit 76 bzw. 93 Laufkilometern auch umfangreich. Allein in den letzten 2 Wochen konnte ich mit 24, 25, 27, 30 und 33 Läufen auch 5 lange Läufe ins Training einbauen. Ich denke, da werde ich nun langsam aber sicher weniger machen und hoffen, dass das Training fruchtet. Auch „Schwimmmäßig“ war die Woche sehr gut und auch da werde ich sicher nicht mehr ganz so viel machen. Aber so kurz vor dem Ziel heißt es wie immer nicht krank werden und/ oder verletzten und Kraft kommen lassen.
Bis die Tage, Markus

Kleiner Triathlon als Training
1584 1 2014-09-23 15:12:54 2014-09-23 13:12:54 Hallo zusammen, der Dauerregen vom Sonntag hat sich zum Glück wieder verzogen und ich hoffe, dass die Regenschlacht keine krankheitsmäßigen Auswirkungen hat. Gestern Morgen habe ich zuerst 30min Stabi und Gymnastik gemacht und bin danach 1h was mit dem Zeitfahrrad gerollt. Heute bin ich dann um 6.00 zum Schwimmbad Glashütter Weiher und bin da 3km geschwommen (500m Ein, 100m locker und kein Kraul, 10mal 100m in so ca. 1:25 und dann Abgang auf 2:00min, 100m locker, 500m Paddels, 100m locker und dann noch 700m Ausschwimmen) Danach ging es dann direkt aufs Rad und es war noch richtig kalt. Also das volle Programm mit Winterjacke, Handschuhe und Überschuhe angezogen und los. Da ich ziemlich schnell mit ein paar Intervallen angefangen habe, wurde mir aber schnell warm. Ich bin die ganze Zeit den Vennbahnweg lang und 4 mal 5min Intervalle nahe der Schwelle gefahren. Alles im Auflieger und so um die 360 Watt. Dann noch ein bisschen „auspedaliert“ und nach gut 2h und 60km war ich wieder zu Hause und bin dann noch 15min gekoppelt. Also heute ein ganz, ganz kleiner Vorbereitungstriathlon….
Bis die Tage, Markus

In Belgien verfahren
1586 1 2014-09-26 17:24:03 2014-09-26 15:24:03 Hallo zusammen, die Tage vergehen wie im Fluge, viel zu tun und auch noch ganz anständig trainieren können, im Besonderen kommt hinzu das meine Trainingszeit morgens und abends durch die Dunkelheit natürlich schon deutlich beschnitten wird. Am Mittwochmorgen habe ich zuerst wieder eine gute halbe Stunde Stabi und Gymnastik gemacht. Vorm Fernseher ist es egal ob dunkel oder hell…. Danach bin ich dann 90min gelaufen und habe darin noch 3 längere, schnelle Intervalle eingebaut. Es lief eigentlich sehr gut, einzig meine "Hüfte" macht mir ein wenig Sorgen, da ich nach dem Laufen und auch eigentlich jetzt immer noch Probleme damit habe. Gestern war ich dann morgens im Glashütter Weiher 3,2km Schwimmen und habe mich danach aufs Rad verabschiedet. Da ich mich in Belgien bei Verviers sogar noch verfahren habe, standen zu Hause 100km und 3,5h zu Buche. Abends bin ich dann noch 30min gelaufen. Heute Morgen dann wieder die Übliche Stabi und 1h mit dem Rad gerollt. Wie man sieht werden die Umfänge nun doch weniger und es heißt wie immer hoffen gesund und verletzungsfrei zu bleiben und Kraft kommen zu lassen.
Bis die Tage, Markus

Letztes Wochenende mit langem Training
1588 1 2014-09-30 17:25:06 2014-09-30 15:25:06 Hallo zusammen, am letzten Wochenende stand dann der letzte längere Lauf und die letzte lange Radeinheit auf dem Plan. In den letzten 2 Wochen kann man dann sicherlich nix groß mehr an der Grundform Ändern, sondern nur noch regenerieren und ein bisschen versuchen die Form durch ein paar Intervalle zu spitzen. Eigentlich kommt das Laufen ja nach dem Radfahren, aber vom Wetter und der Arbeitszeit passte dies am Samstag nicht so zusammen und so bin ich morgens früh 6 Runden durch Breinig gelaufen, was gut 31km und 2,5h entsprach. Inclusive Auslaufen und den letzten 3km die ich schneller gelaufen bin (4:26,4:19,4:09) hatte ich dann einen 4:48 Schnitt, was auch so meinem "erträumten Racetempo“ entsprechen würde. So war auch das Trainingsziel, nicht Überziehen und einfach "entspannt" Laufen. Nachmittags bin ich dann nochmal mit Oli aufs Rad, wobei wir aber ganz entspannt geradelt sind und nach 70km wieder zu Hause waren. Sonntagmorgen bin ich dann mit Arndt und Oli los und dann zum Schluss alleine noch weiter. Wir waren im Großraum Verviers und sind bis auf 1-2 längere Intervalle relativ entspannt geradelt. Ein bisschen mehr als 6h und 180km standen auf dem SRM als ich mir die Laufschuhe angezogen habe, um noch 2km zu Koppeln. Gestern Morgen habe ich dann nur die 30minÜtige Stabi gemacht und das wars dann. Heute Morgen war ich im Glashütter Weiher 3,2km Schwimmen und bin danach 1h15min gelaufen. Also ab jetzt alles ruhiger und weniger. Was ich schon in den letzten Wochen geschrieben habe, ist immer noch das Wichtigste: Nicht mehr Verletzen und gesund bleiben!! Wobei wir auch schon wieder beim Thema sind. Meine Hüfte lässt nicht locker und so war es am Samstag nach dem langen Lauf echt gut, am Sonntag solalala, gestern fast weg und heute wieder nicht so toll. Ich hoffe es pendelt sich so auf zumindest fast weg ein….
Bis die Tage, Markus  

Nicht mehr lange und es geht los
1590 1 2014-10-03 16:22:04 2014-10-03 14:22:04 Hallo zusammen, so Rad verpackt und Koffer gepackt und morgen gehts dann hoffentlich endlich los. Mittwoch war ich zuerst mit Uli im Schwimmbad und habe ihm etwas Schwimmtechnik gezeigt. Der Ganser zeigt jemandem, wies Schwimmen geht???? Das kann ja was geben…. Da ich nun schon einmal im Schwimmbad war, bin ich anschließend einfach auch nochmal 3,2 km durchs Wasser gezogen. Direkt danach ein letzter Rad-Test Über 60km und dann ab mit dem Rad in den Karton. Gestern Morgen habe ich dann 30min Stabi/Gymnastik gemacht und später dann noch eine Stunde gelaufen. Ruhig und locker, ohne Stress und Garmin, nur mit einem ca. 2km Intervall. Heute habe ich dann wieder gut 30min mein „Stabiprogramm“ absolviert. Nachdem ich die letzten Reste gepackt habe, habe ich mein normales Rennrad raus gekramt und bin damit bei herrlichem Wetter in die Eifel. Ich war zwar alleine, aber es hat richtig Spaß gemacht. Es kamen zwar 110km in nicht ganz 4h zusammen, aber es war eine richtige Genussrunde Über Einruhr, Vogelsang, Wirtzfeld und Katerherberg zurück. Morgen gehts dann hoffentlich von Frankfurt aus Richtung San Franzisco und von da aus nach Kona auf Hawaii. Ich bin sehr froh, dass es nun endlich los geht und hoffe gesund und munter auf der Insel zu landen und Rad und Gepäck auch da noch bei uns zu haben. Ist immer so eine Sache, kommt das Rad, ist es noch ganz, ist der Koffer da...? Vor zwei Jahren hat Jenny mal ihren Koffer erst am vierten Tag bekommen, da wäre ich sicher schon abgedreht. Wenn ich so auf Facebook unterwegs bin, dann gehe ich davon aus, dass ich der Allerletzte bin der auf der Insel eintrifft. „Alle" sind schon da und trainieren und akklimatisieren sich wie die Wilden. Wenn man es sehr professionell sieht ist dies sicher auch wirklich sinnvoll, denn Hawaii ist schon ne ganz andere "Welt" und dort Sport zu treiben noch ganz was anderes. Aber ich nehme es wie es kommt und hoffe, dass mein Rucken hält, ich gesund bleibe und die Kraft kommt.
Bis die Tage, Markus  

Hawaii 2014 I
1592 1 2014-10-05 16:49:03 2014-10-05 14:49:03 Guten Morgen zusammen, 4.30 am Sonntagmorgen und die Nacht ist für uns zu Ende, ihr seid ja schon ein bisschen weiter und sitzt bestimmt gerade bei einem Stück Kuchen am Nachmittagstisch. Unsere Reise verlief im Nachhinein sehr gut, auch wenn zwischendurch mal ein bisschen Panik aufkam, weil wir wieder schon auf der Rollbahn stehend, wegen eines technischen Defekts ans Terminal mussten oder auch beim kurzen Zwischenstopp in San Franzisco das Kofferband streikte. aber letztendlich war wir und alle unsere Koffer incl. Rad gut in Kona angekommen. Es war zwar schon 22.00 aber trotzdem noch heiß und schwül. Wir haben dann ausgepackt und beim Zusammenbau des Rades habe ich dann bemerkt, dass ich wohl die Batterie für mein DI2 vergessen habe. Sowas regt mich natürlich schon wieder auf und so heißt es gleich erst mal auf die Suche nach einer Batterie zu gehen. Schlafen ist ja eines meiner Mankos und so war die Nacht hier natürlich auch nicht so prickelnd. Hoffentlich werden die Schlafstunden in den nächsten Tagen ein paar mehr…. Zuerst wollen wir aber, sobald es hell wird, zum „Dig me Beach“ und Schwimmen gehen.
Aloha, Markus

Hawaii 2014 II
1594 1 2014-10-07 07:17:49 2014-10-07 05:17:49 Guten Abend zusammen, so der zweite Tag auf Big Island neigt sich dem Ende zu und nun um kurz vor sieben macht sich die Zeitumstellung doch wieder bemerkbar. In der ersten Nacht war nicht viel mit Schlafen, heute Morgen war die Schlafausbeute zwar auch bescheiden, aber doch deutlich verbessert. Hoffen wir mal, dass es damit so weiter geht... Gestern Morgen war ich direkt früh morgens unten am Pier und bin dann 2,25km auf der Ironman Strecke geschwommen. Natürlich bin ich noch immer kein guter Schwimmer, jedoch ist es schon ein super Gefühl hier wieder trainieren zu dürfen. Das Wasser empfand ich als sehr warm, wärmer als in den Vorjahren, teilweise sind so Strömungen dabei, die wirklich „pipiwarm“ sind. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass es hier sehr, sehr heiß ist und es dies wohl anscheinend schon seit Wochen ist. Die Einheimischen sagen deutlich wärmer als sonst, was mir gegen Mittag auch merklich klar gemacht wurde. Ich bin nämlich 30min sprich 6,5km auf dem Ali Drive gelaufen und hatte bei den letzten 2km schon heftige Hitzewallungen. Was aber dann nach dem Laufen abging, war schon nicht mehr schön. Obwohl ausgelaufen, kalt geduscht und kurz entspannt hatte ich noch ne gute Stunde heftige Schweißausbrüche. Heute Morgen ging es dann bei Sonnenaufgang aufs Rad und da hatte ich schon beim Aufsitzen Sitzprobleme. Warum? Ja, das glaubt mir wahrscheinlich keiner…. Gestern Nachmittag waren wir noch mit den Kids am White Sands Beach, wo richtig hohe Wellen waren. Eine dieser Wellen hat mich hat mitgerissen und ich fand mich auf so einem netten dicken Lavastein auf dem Rücken liegend wieder, welcher sich dann genau auf der rechten Sitzfläche meines Hinterns gut eingeschnitten hat. Sachen gibts.... In jedem Fall bin ich dann 104km auf dem Queen K Highway gefahren. 3h15 min und 2 mal 15min Intervall standen zu Buche. Normal interessiert mich der Durchschnitt beim Rad gar nicht und posten darüber mache ich auch nicht. Gut, ich bin auch nicht wirklich hart unterwegs gewesen, aber dass mich bei einem 32,5er Schnitt noch sehr viele Überholen, passiert sonst auch nicht. Läuft hier irgendwas anders? Ansonsten war es das sportlich für heute.
Aloha, Markus

Hawaii 2014 III
1597 1 2014-10-08 08:06:35 2014-10-08 06:06:35 Guten Abend zusammen, gestern Über Tag hatte ich schon so ein bisschen Schnupfen und diese Nacht bin ich dann mit Halsschmerzen aufgewacht.... Was ne Schieße und da hatte ich schon so aufgepasst, insbesondere was so Klimaanlagen im Flugzeug und USA angeht, aber da steckt man wohl nicht drin. Ich hoffe mal, dass es nicht schlimmer wird und dann schauen wir mal. Trainiert habe ich erstmal trotzdem, da ja auch nicht wirklich viel mehr auf dem Programm steht. Heute Morgen war ich 2km im Meer und da war schon so richtig Trubel am Pier. Dann waren wir eigentlich dem ganzen Tag mit den Kids im Waipio Valley unterwegs. Nachdem wir so einen wahnsinnigen Berg zu Fuß runter und nachmittags wieder hochmussten (ca. 30% und so gefühlt 2km lang), in jedem Fall je 50 min unterwegs, war uns ein Traumstrand, der so 1,5km lang war und mit ca.10 Personen Übervölkert war, gegönnt. Muss auch mal sein.... Als wir wieder zurück waren, bin ich nochmal für eine Stunde auf den Ali'i Drive und bin dort gelaufen. Ruhig, aber trotzdem kräftig schwitzend. Anschließend zur Nationenparade und noch auf die Ironman Expo. Mal sehen, wie nun die Nacht wird....
Bis die Tage, Markus

Hawaii IV-dabei sein ist alles....
1599 1 2014-10-09 06:51:53 2014-10-09 04:51:53 Hallo zusammen, so langsam wird meine Nachtruhe besser und ich gewöhn mich an die neue Zeit hier. Wenn’s sich so weiter verbessert, sollte ich Samstag einigermaßen im Rhythmus sein. So habe ich dann heute erst um 5.00 gefrühstückt und bin dann zum Schwimmen am Pier. Von Tag zu Tag ist da mehr Trubel und so war ich ganz froh, relativ früh da gewesen zu sein, als ich meine 2,3km locker absolviert hatte. Danach ging es ab auf den Highway. Anfänglich waren die Temperaturen moderat, zum Schluss wieder heiß, auf dem SRM standen 38Grad und der war nicht unbedingt direkt in der Sonne. Was bis jetzt auch relativ moderat ist, ist der Wind. Klar, ist es windig auf dem Highway, jedoch alles im grünen Bereich bis jetzt. Obwohl ich mich Über starken Wind und vielleicht auch noch Regen sehr freuen würde, insbesondere auf der Radstrecke, besser zumindest als ein bisschen Wind und sau heiß. So war ich dann ziemlich exakt 3h und 100km unterwegs und habe darin noch zwei 15-minütige Intervalle integriert. Kurz nach Mittag war dann Wettkampfbesprechung und die hat mir die letzte Hoffnung auf ein faires Rennen genommen. In den letzten Wochen geht es ja hoch her mit den Diskussionen um das Thema Windschatten und die Bilder der letzten Veranstaltungen gehen sicher auch als Radrennen durch. Hier sind aber nun auch die Voraussetzungen für Drafting wunderbar. Hier gilt jetzt keine 10m Windschattenbox, sondern nur eine 7m Box und diese wohlgemerkt vom HR des Führenden bis zum VR des dahinter Fahrenden. Drafting wird beim ersten Mal mit 4min betraft und beim zweiten Mal nicht mit Disqualifikation, sondern nochmal mit 4min und beim dritten Mal ist erst Ende. Das Schönste aber war, dass man das Problem seitens der WTC erkannt hat und nun an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen appelliert, weil man auf der 180km Strecke nur 20 Schiedsrichter hat!!! Als Hinweis hörten wir, dass in Frankfurt auf der 85 Runde 40 Schiedsrichter sind. Also das ganze hörte sich mehr an wie:" Macht was ihr wollt und wer so blöd ist und sich bei den paar Schiedsrichtern erwischen lässt, den trifft es ja auch nicht ganz so schlimm..." Für alle die fair Radfahren wollen oder auch müssen, gilt wenn man das zukünftige Ergebnis betrachtet: " Dabei sein ist alles" Für mich heißt es somit auch, dabei sein, das Ziel sehen und wenn alles perfekt läuft die eigenen Vorjahreszeiten angreifen. Eigentlich war ja nix anderes zu erwarten, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt…also schauen wir mal wie es sich entwickelt. Entwickelt hat sich aus meinem Leichten Schnupfen und den Halsschmerzen Übrigens zum Glück nix Schlimmeres und ich glaube/hoffe, dass ich mich auf dem Wege der Besserung befinde.
Bis die Tage, Markus

Hawaii V 2014
1603 1 2014-10-10 07:08:28 2014-10-10 05:08:28 Hallo zusammen, so wieder ist ein Tag vorüber und einer weniger bis zum Start. Meine Kinder würden sagen, noch zweimal Schlafen dann ist es soweit. Ich weiß nicht, ob dies zutrifft, hoffe es aber, da mein Schlaf bis jetzt hier noch nicht der Beste war. Heute Morgen haben wir die Seiten gewechselt und Jenny ist Schwimmen gegangen und ich habe mich am Pier mit den Kids vergnügt. Dann haben wir noch ein bisschen „Underpantsrun“ geschaut und sind dann aber auch zügig los, weil wir heute einen Ruhigen machen wollten. Trainiert habe ich heute gar nicht. Ich saß zwar genau 14km auf dem Rad, weil wir noch ein paar Actionfotos gemacht haben, aber das kann man sicher nicht als Training bezeichnen, sondern war nur ein Hin und Herfahren auf der Straße. Bilder wie immer auf Facebook oder nach meiner Rückkehr hier. Eben war ich nochmal auf der Messe und habe neues Material sprich Bekleidung abgeholt, die ich dann im Wettkampf tragen will. Ein erster Test für die neue Ganser Kollektion 2015. So, viel kann ich ja heute nicht berichten und melde mich dann sicher morgen nochmal.
Bis die Tage, Markus  

Hawaii VI 2014- kurz vorm Einchecken
1605 1 2014-10-11 01:57:57 2014-10-10 23:57:57 Hallo zusammen, wahrscheinlich schlaft ihr im Moment, ich genieße heute mal die Klimaanlage. Heute Morgen wurden wir alle von einem komischen Geräusch geweckt. Ein Zischen, das so nach 10sec wieder verschwand. Schnell war klar, dass war ein Reifen meines Rades und so war es auch, mein Hinterrad war platt. Neue Felge, neues Felgenband, neuer Reifen und neuer Schlauch und dann einfach so wie aus heiterem Himmel geht in der Nacht die Luft raus???? Ich habe dann natürlich alles mehr als ausgiebig inspiziert und es war wohl ein kleiner Fehler im Schlauch, der verantwortlich war. Hoffentlich passiert sowas morgen nicht…Am meisten Angst habe ich ja vor irgendwelchen Defekten oder auch anderen Problemen, die so auftreten können. Es wäre wunderbar meine bestmögliche Performance morgen an den Tag legen zu können, ohne solche Vorfälle oder gesundheitlichen Probleme. Unabhängig vom Ergebnis, wäre ich dann schon sehr zufrieden. Trainiert oder sagen wir vielleicht besser eingerollt habe ich mich heute auch. Ich bin 32km Rad gefahren und habe 5 mal 2min Intervalle im erhofften Wettkampftempo eingebaut. Anschließend noch 20min locker gekoppelt und das wars dann nun wirklich. Beim Laufen habe ich heute wieder gemerkt wie heiß es zurzeit hier ist. Wenn man auf zig Wetterseiten im Internet das Hawaiiwetter abruft, hat das nix mit der Realität zu tun. Warum das so ist, keine Ahnung?? Daher, kann man auch auf die Wetterprognosen, nur sehr bedingt, achten. Warten wir es einfach mal ab, wie es so wird, heiß in jedem Fall. Mit einer Woche vorher bin ich ja relativ "spät" hier angereist und ich fühle mich auch noch nicht so richtig wohl, wenn es Sportlich zugeht. Ich hoffe, dass es morgen dann Klick macht und die Eingewöhnung abgeschlossen ist. Gerade erledigt: Rad nochmal prüfen und nochmal Säubern, danach Wechselbeutel packen und wieder alles inspizieren. Ein stundenlanges Ritual, wo ich hoffentlich nix vergessen habe. Gleich gehts zum Einchecken, dann Abendessen und hoffentlich einigermaßen Schlafen. Morgen früh ist dann der Tag der Wahrheit und es zeigt sich, ob sich die monatelange Schufterei gelohnt hat. Schwimmen: Zwischen einer hohen 1:05 und einer 1:11 ist wohl alles drin und auch o.k. Beim Schwimmen ist es mir wichtig stressfrei und ohne sie auf die Nase zu bekommen wieder an Land zu gehen. Wechsel: Sind bei mir traditionell langsam und wenn’s nicht noch langsamer wird dann o.k. Rad: Die Rad Zeit hängt natürlich nicht nur von meinen Fähigkeiten und dem Halten des Materials ab, sondern hier insbesondere auch von der Wetterlage. Ist es so heiß und windig beispielsweise wie gestern, werden die Zeiten viel langsamer als sonst. Alle erwarten natürlich wieder irgendwelche "Heldentaten" von mir auf dem Rad, aber ganz ehrlich, ich werde auch nicht jünger und eine 4:35 wie 2011 oder eine 4:34 wie im letzten Jahr werden schwer zu erreichen sein. Ich hoffe, dass ich gut und ohne Probleme durchkomme und ich werde nicht auf Biegen und Brechen Gas geben, sondern versuchen mich nicht Über die Rad Pulks aufzuregen und hin und wieder ein paar Watt raus zu nehmen. Alles, was so um die 4:45 ist wäre gut (bei normalem Wind). Laufen: Im Gegensatz zum Schwimmen und Radfahren waren hier die Trainingsergebnisse besser als in den Vorjahren und lassen zumindest Grund zur Hoffnung, mal nicht dumm in der Gegend rum zu stehen. Aber ob es der dicke, alte Ganser endlich mal schafft auch in Hawaii anständig zu Laufen, wissen wir dann morgen Abend irgendwann. Meine schnellste Hawaiilaufzeit rührt aus 2011 und ist ne hohe 3:38 und wenn ich die ein kleines bisschen drücken könnte, dann wäre das ein Traum. Ihr seht, wie schon vorgestern geschrieben, ich orientiere mich nur an mir selbst und bin mein einziger Gegner, da jeder Platzierungswunsch, aufgrund der zu erwartenden guten "Eigenverantwortung" beim Radfahren witzlos ist. Gesund Finishen und alles was dann darüber hinauskommt, wäre super. Nummer 1184 könnte also viele gedrückte Daumen gebrauchen. Sehen könnt ihr es als livestream auf ironman.com oder im deutschen Fernsehen auf HR. Sobald ich wieder kann, werde ich berichten.
Viele Grüße, Markus  

Ganz kurzer Bericht zum IM Hawaii 2014
1611 1 2014-10-12 07:00:28 2014-10-12 05:00:28 Hallo zusammen, anbei ein ganz kurzer Bericht zum IM Hawaii 2014, die Tage dann mehr. Schwimmen war o.k. 1:07 geschwommen, nicht Überanstrengt und keine Schlägerei gehabt. Rad fing auch gut an und ich bin bis KM 70 immer schön an den ganzen Pulks und „Einerreihen“ vorbeigefahren und hatte, wie man mir gesagt hat auch gute Zwischenzeiten. Dann hatte ich hinten platt.... Gut kann passieren, der Schlauchwechsel ging schnell und ich dann wieder los. Leider oder auch natürlich ehrlicherweise bewusst habe ich den alten Schlauch liegen gelassen und nach 50 m Fahrt hatte ich einen Schiri neben, mir der sonst wohl den ganzen Tag nix Besseres zu tun hatte, und ich bekam eine Zeitstrafe von 4min aufgebrummt. Als ich dann im Penaltyzelt in Hawi die Strafe abgesessen habe und die Kollegen windschattenfahrenderweise vorbeifuhren, fand ich das schon ein bisschen makaber und meine Moral war ab da weg. Wenn du meinst es geht nicht schlimmer, dann wirst du eines Besseren belehrt. Nach 140km war ich wieder weit nach vorne gefahren und hatte erneut platt!!! Ab da war der Tag beendet. Bei dem Wechsel habe ich natürlich alles ausgiebig kontrolliert, da es ja mein letzter Schlauch war und so dauerte der etwas länger. Es passte natürlich ins Bild, dass ich dann bei KM 170 wieder anhalten musste und ein Gelverpackungen incl. Klebeband aus meiner Gabel popeln musste. Wie gesagt, das Rennen war für mich im Kopf und „zeitmässig“ gelaufen und ich bin locker losgelaufen. Natürlich hat sich dann auch noch meine Laufuhr verabschiedet und ich konnte dann nur an der Uhrzeit erkennen, dass ich beim Halbmarathon noch auf unter 3:30 Kurs war, jedoch hat sich das dann auch so bei KM 25 erledigt, denn da bekam ich Üble Darmprobleme und musste mehrfach aus Dixie. So hatte ich dann ne 3:51 im Laufen und bin nach 10h7min ins Ziel. Das Thema IM Hawaii hat sich wohl für mich erledigt.
Viele Grüße, Markus  

IM Hawaii 2014 Bericht ausführlich
1613 1 2014-10-19 13:23:22 2014-10-19 11:23:22 Hallo zusammen, so der Ironman Hawaii ist vorbei und wir sind zumindest schon wieder im Flieger in Richtung Heimat. Rückblickend auf den Samstag bin ich komplett mit mir im Reinen und eigentlich auch zufrieden. Es hat an diesem Tage halt nicht sollen sein und das Glück, dass ich schon sehr oft hatte, war mir an diesem Tag nicht so hold, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte. Aber das ist Sport und damit muss man leben. Ich war nun zum 7. mal dort und ich denke ich weiß ziemlich genau wie dort der Hase läuft. Man spricht ja immer vom Kona Code und ich denke, dass ich diesen geknackt habe und weiß, was man machen muss, um dort erfolgreich sein zu können. Gerade weil ich genau weiß, was es dort bedarf um erfolgreich zu sein, weiß ich auch das ich selbst das nur bedingt schaffen kann. Ich habe einfach nicht die Gene, um dort erfolgreich sein zu können. Klar wird dies auch noch verschärft durch die Draftingsituation, die meinen Fähigkeiten entgegenwirkt, aber auch wenn es diese nicht gäbe, wird es nie mein Rennen werden. Es gibt halt Dinge, die kann man und Dinge die kann man nicht.... Trotzdem ist Hawaii das Rennen der Rennen und ich würde jederzeit gerne wiederkommen, um mich noch und noch zu versuchen, auch das gehört für mich zum Sport. Hawaii ist einfach wunderbar und ich gönne es jedem von Herzen, der dies erleben darf und in dieser Grundstimmung trete ich nun die Heimreise an, dass es mir mal wieder vergönnt war hier teil zu nehmen und in diesem Fall sogar im bei sein meiner Familie. Gerne gehe ich nochmal auf das Rennen ein und versuche möglichst objektiv mal von meinem Tag zu berichten: Der Tag begann nach einer ganz guten Nacht. Für mich persönlich liegt hier einer der vielen Schlüssel zum Erfolg. Manche gewöhnen sich schnell an Zeit und Klima, bei mir dauernd dies einfach länger. Wenn ich nach Lanzarote reise, war ich eigentlich immer schon fast am nächsten Tag da, in Hawaii war dies noch nicht nach einer Woche der Fall. Ich bin dann gegen 5.00 zu Fuß die 1,5km zum Pier gegangen und habe mich in die Reihe zum Bodymarking gestellt, was hier immer zelebriert wird. Dann wirst du gewogen und schon gehts ab zum Rad um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Alles zum hundertsten Mal checken, wie z.B. auch die Reifen nochmal absuchen, was sich ja scheinbar nicht gelohnt hat.... Da der Pier sehr klein ist, ist schon eine große Hektik spürbar und auch die Schlangen vor den Dixie´s sind eher noch länger als sonst. Als ich dann meinen Schwimmanzug anhatte, ging es ab ins Wasser, wo du in Hawaii sicher 15 Minuten brauchst, weil der Stau sehr groß ist Über den kleinen Zugang ins Wasser zu kommen. Um 6.50 erfolgte der Kanonenstartschuss und los ging es. Ich hatte mich so in der Mitte platziert und es ging eigentlich ohne große Schlägerei los. Die Agegroupfrauen allein starten zu lassen, ist aus meiner sicher sinnvoll, obwohl nur der erste richtige Schritt, und hat sich beim Schwimmen in dem Sinne bewährt, dass es beim Schwimmen sehr fair zur Sache ging. Klar gibt es auch mal ein bisschen Kontakt, aber alles im Rahmen. Im Gegensatz zu den Vorjahren war ich trotzdem nicht schneller, sondern sogar ein bisschen langsamer. Dies miteinander zu vergleichen ist sehr müßig, da aufgrund von Strömung und Wellengang, man dort schon mal schneller und langsamer ist. Da mein Schwimmniveau in etwa gleich (schlecht) geblieben sein sollte, passte die fast identische Zeit zum Vorjahr ins Geschehen und meinen Plan. Nach1h7min aus dem Wasser und nach 1h11min lief ich an der großen Uhr vorbei und sprang aufs Rad. In diesem Jahr hatte ich andere Bekleidung als in den Vorjahren. Es war sozusagen ein Test, für mich persönlich, als auch für unseren Laden, da wir diese in unsere Kollektion aufnehmen wollen. Ich hatte einen Zweiteiler von Castelli an, wobei das Oberteil mit kürzeren Ärmchen ausgestattet ist. Dies soll aerodynamische Vorteile haben, was für mich aber nur zweitrangig war, das Schönste war keinerlei Sonnenbrand bekommen zu haben und auch der Kühl Effekt war durch stetiges nass machen super. So bin ich dann aufs Rad und es wahr das gleiche Bild wie in den Vorjahren, die Strecke war gerammelt voll. Auf der 10km Runde durch den Ort war praktisch alles dicht und auch danach auf dem Highway fuhren der Überwiegende Teil im Windschatten. Wer kann dies besser beurteilen als ich, der hinten aus dem Wasser kommend dann links an fast allen vorbei fährt…Nach 20km verschwanden die Einer Reihen so langsam und es bildeten sich große Pulks, die die ganze Straßenbreite einnahmen, Radrennen halt, aber kein Triathlon…. Natürlich, gab es vereinzelt Leute, die versuchten fair zu fahren und dies auch dann machten. jedoch wie es immer so ist, jeder schimpft Übers Drafting, aber keiner ist's gewesen, so war es hier auch wieder. Positiv muss man anmerken, dass die sehr wenigen Schiedsrichter versuchten Ordnung zu schaffen und auch viele Strafen gaben! Die Zeitstrafen, die ich gesehen habe, vielen aber nicht in den großen Pulks, sondern trafen eher Fahrer, die schon versuchten den Gruppen in Einer- oder Zweiergruppen zu entfliehen. Dies war sicher einfacher, aber auch nicht ganz fair. Aber nochmal die Schiedsrichter waren bemüht und tragen ihren Teil dazu bei, dass das Rennen in der zweiten Hälfte relativ fair war. Der Hauptgrund für ein relativ faires Rennen in der zweiten Rennhälfte, aber war der Sturm, der sich ab ca.KM 60 auftat. Wie gesagt relativ, aber es war sicher keine Verschlechterung zu den Vorjahren und wenn man die Bilder der letzten Wochen sieht, so war dies in der ersten Hälfte auch so, aber nachher halt nicht mehr. Die ersten in etwa 70km lief es wunderbar und ich war nicht nur bemüht weit nach vorne zu kommen, sondern auch immer wieder Druck raus zu nehmen, um Kraft für ein gutes Finale zu haben. Als es dann nach Hawi hoch ging, merkte ich: "Scheiße, Hinterrad platt". Eigentlich war ich da noch ziemlich entspannt, es lief halt bis dahin fast perfekt und irgendwann hat halt vielleicht jeder mal Pech, dachte ich mir. Bisher hatte ich bei einem Ironman noch nie platt und so war ich zwar verärgert, aber alles im Rahmen. Der Schlauchwechsel war sehr schnell und so saß ich zügig wieder auf dem Rad. 50 m gefahren, hält ein Schiri neben mir und zweigt mir die rote Karte??????? Auf Nachfrage, dann die Antwort: „Littering". Ja, vollkommen korrekt, da ich den platten Schlauch auf dem Standstreifen liegen gelassen hatte. Das heißt in Hawaii 4 min Zeitstrafe und da kommt es dir insbesondere mir natürlich hoch. Natürlich sind so die Regeln, aber die Drafting regeln werden auch kaum geachtet und wenn du dann sowieso noch die Arschkarte aufgrund eines Defektes hast und dann so bestraft wirst, dann ist dies schon bitter und aus meiner Sicht schon weltfremd. Gel Tütchen und Flaschen werfe ich immer in den vorgegebenen Zonen weg, den Schlauch würde ich aber auch beim nächsten Mal sicher nicht mitnehmen... Aber gut, ich erwarte die Regeleinhaltung beim Drafting und so habe ich auch nicht diskutiert und mich halt in Hawi 4min in die Box gestellt. Wenn du so zweimal am Straßenrand stehst ist der Rhythmus natürlich weg und so lief es von da an nicht mehr ganz so perfekt. Meine Radstrategie war es eigentlich auf den letzten 40km nochmal richtig Gas zu geben. 40km fuhr dem Ziel fuhr ich dann nochmal platt! Ab diesem Zeitpunkt war das Rennen für mich gelaufen, ab da war das einzige Ziel zu finishen und so ließ ich mir viel Zeit erneut zu wechseln, da ich ja auch nur noch einen Schlauch und eine Kartusche hatte. Als ich dann fast fertig war, kam der neutrale Materialwagen und ich konnte zumindest bei ihm den alten Schlauch entsorgen. Ich fragte noch, ob er noch einen zusätzlichen Schlauch für mich hätte, aber er hatte leider auch keinen mehr und so fuhr die letzten Kilometer natürlich ein sehr ungutes Gefühl auf meinem Gepäckträger mit. 4h59min standen im Ziel zu Buche und dies war natürlich nicht das, was ich für mich veranschlagt hatte. Im Nachhinein, wenn man den ganzen Hantier mal "abzieht" hätte ne echt gute Zeit zustande kommen können. Hätte, wenn und aber.... Normal gewechselt und ab ging es. Das mein Garmin Laufcomputer genau jetzt den Geist aufgab, wunderte mich dann auch nicht mehr. Ich schlug dann gefühlt so ein normales Trainingstempo an und was soll ich sagen, das war sicher unter 5min/ km und fühlte sich trotzdem entspannt an. Aber wie gesagt, die Luft war raus und so war es wie ein Trainingslauf. Ich aß viel, trank mehr und kühlte noch mehr. Ich hatte die Uhrzeit und beim Halbmarathon lag ich auch noch deutlich unter 1h45min. Irgendwann bei KM 23 oder 25 war dann Schluss mit lustig und ich bekam, wie so oft, Darmprobleme und besuchte mehrfach das Dixie. Die Verärgerung hielt sich in Grenzen und so bin ich im Energy Lab auf einer normalen Toilette eingekehrt, da die Dixie´s voll waren, und da zwischenzeitlich auch mal umgefallen. Aber da war nicht mehr der Kampf da, nur noch der Wille ins Ziel zu kommen, der mich wieder ans Laufen brachte. Die letzten 8 Kilometer liefen dann wieder relativ normal, klar hatte ich noch Probleme mit dem Verdauungstrakt und ja ich hatte auch starke Probleme mit dem Rücken, der ins Bein ausstrahlte und ich da schon ein paar Aussetzer hatte, aber wie soll es auch anderes sein, zu einem solchen Zeitpunkt bei einem Ironman? So hatte ich dann eine 3h51min im Ziel und das war auch o.k. in dieser Situation. 10h7min sind auf Hawaii sicher keine Glanzleistung, aber es geht auch schlechter. Natürlich war dies nicht mein Ziel, jedoch sollte es halt an diesem Tag nicht sein. Das Resümee habe ich ja schon anfänglich gezogen und so bleibt nur noch das Wichtigste: Trotz allem danke fürs Daumen drücken!!!! Wie gehts weiter? Ja, da wird sich in den nächsten Wochen und Monaten sehr viel tun. Neues, großes Projekt und somit viel Arbeit. Es wird sicher spannend......
Bis die Tage, Markus


von Jenny 8. Oktober 2023
Samstag 07.10.2023 - Abreisetag
Also eigentlich sollte die Überschrift lauten im „Sturmschatten“, denn heute war es nich wie letzte Woche noch vorausgesagt, sonnig und windstill. Aber dazu gleich.
Erst einmal die gute Nachricht, wir sind wieder zu Hause. Also zumindest eine gute Nachricht für mich, denn ich hatte schon etwas Bammel vor der Rückfahrt. Nicht nur wegen der Länge, sondern auch, weil die meisten Höhenmeter ganz am Schluss kommen. Natürlich muss ich fast immer ein paar Hügel rauf, wenn ich nach Hause möchte aber im Normalfall habe ich dann nicht schon über 200 Kilometer auf dem Tacho. Also bin ich erst einmal froh, dass ich zurück bin.
Nicht auf dem Plan hatten wir den Wind. Bis Kilometer 150 war alles gut. Die Strecke ein wenig anders als auf der Hinfahrt. Aber soweit alles gut. Dann wurde es etwas unangenehm, es war nicht windig, sondern stürmisch. Und auch wenn ich praktisch wie eine Klette an dem Hinterrad meines Gatten hing, hat meine Wenigkeit den „Sturmwind“ auch zu spüren bekommen. Dementsprechend haben mir dann die letzten 30 Kilometer schon gut zugesetzt. Angekommen ging mal fünf Minuten nichts mehr. Vielleicht waren es auch zehn. Oder fünfzehn.
Gut neun Stunden im Sattel, da hat man übrigens viel Zeit zum Nachdenken/Beobachten und ich muss sagen, da ich 99,9 Prozent hinter dem Ganser gefahren bin, kenn ich seine Kehrseite jetzt in und auswendig - jetzt kommt bitte nicht auf komische Gedanken!!! Die Restlichen 0,1 Prozent waren „Pipipausen“, da rollt die Ganser dann mal locker vor. Ist immer eine gute Gelegenheit zum Verschnaufen.
Wenn ich mal eine machen muss, bleibt der Herr stehen und macht dumme Sprüche.
Ich habe auf dem Weg öfters gedacht, warum einige Männer manchmal so bescheuert sind. Ich betone „einige“.
Er braucht ja nicht unbedingt weiter fahren, würde ihn ja nie mehr einholen. Aber ein Minimum an Privatsphäre, wäre auch in einer Ehe nicht verkehrt.
Markus und ich hatten zwischenzeitlich auch öfter Verständigungsprobleme.
Er hört auf zu treten, der Freilauf macht Krach wie Sau und bei mir kommt an: „… da… gesehen? …“
Ich brülle über das nervige Geräusch der Laufräder im Leerlauf zurück. „Ich kann dich nicht verstehen, dein Freilauf ist zu laut und dann der Wind.“ (irgendwie ist es immer windig mit Markus, und wenn es nur der Fahrtwind ist).
Fünf Minuten später.
Markus hört auf zu treten, das Hinterrad knattert wie ein Maschinengewehr, er sagt irgendwas und fuchtelt mit der Hand in irgendeine Richtung. Ich habe kein Wort verstanden.
Darauf brülle ich, um das Knattern zu übertönen: „Ich kann dich nicht verstehen.“
Das geht noch einige Male so, bis ich mich geschlagen gebe und einfach nichts mehr sage, hat ja eh kein Zweck.
Also dieser Freilauf macht mich irre. Selbst Markus geht das langsam auf den Wecker, wir haben schon in Erwägung gezogen, die wegen Lärmbelästigung zu Verklagen.
Ein Vorteil hat das knattern aber dann doch, mit der Lautstärke kann keine Klingel mithalten und Markus muss nur mal kurz aufhören zu treten und jeder im näheren Umfeld kann uns hören.
Als wir dann langsam wieder in heimischen Gefilden ankommen, schalte ich endgültig das Navi ab, das ständig piept, weil ich nicht mehr auf der Strecke bin, wenden soll oder weil es mich einfach nerven will, wer weiß das schon so genau. Markus fährt sowieso, wie er will.
Oft frage ich mich auch, warum er einfach jeden Weg im Umkreis von hundert Kilometern kennt. Der Mann verbringt eindeutig zu viel Zeit auf dem Rad aber er weiß nicht, wo in der Küche eine Schere liegt. Er sollte demnächst mal mehr Zeit im Haushalt verbringen. Kann auch direkt damit anfangen. Ich stehe heute nicht mehr vom Sofa auf.
Auf meine Frage, ob er wenigstens auch ein bisschen platt ist, kam nur „Mir tut der A… weh.“ Und da es ihm noch gut geht, bis auf die „Po-Probleme“ kann er mich ein bisschen bedienen - Sitzprobleme hatte ich übrigens nicht, der soll noch mal über meinen Sattel herziehen, weil der nicht so toll ist. Ich hab da mal ein Foto seiner Trikottaschen gemacht. Ihr wisst, ein Bild sagt mehr als…. Aber auf keinen Fall eine größere Satteltasche benutzen.
Das war es soweit. Jetzt sind wir mal gespannt, wann unser Karton (nun eine Nummer größer) dieses Mal ankommt.
Euch allen eine gute Nacht und einen schönen Sonntag.
Jenny
Noch ein Dankeschön für alle Euern netten Kommentare


Freitag 06.10.2023 - Besuch bei Cervélo
heute Ruhetag, bevor es morgen wieder mit dem Rad nach Hause geht.


Donnerstag 05.10.2023 - Anreisetag
Oder die etwas andere Geschäftsreise.
Hallo,
zuerst wollte ich schon gestern Abend schreiben, doch es kam alles anders als erwartet und ich war dann doch irgendwann zu kaputt.
Wo fange ich an?
Vielleicht mit „Wie kommt man auf 12000 Schritte, wenn man schon fast 9 Stunden auf dem Rad gesessen hat?“
Oder „240 Kilometer Radfahren kann ja jeder.“
Oder „DHL das neue DPD - gibt es auch noch gute Lieferdienste?“
Werd sich nun die Frage stellt, was ich jetzt schon wieder fasel, wird später aufgeklärt. Versprochen.
Aber ich beginne mal ganz vorne.
Da wir noch Urlaub haben und wir generell weg fahren müssen, um nicht wie vorgestern wieder Stunden im Laden zu verbringen, haben wir das nützliche mit dem „Spaßigen“ verbunden. Eine Fahrt mit dem Rad nach Mainz und wer aufgepasst hat, der weiß, das Cervélo in Mainz sitzt und Markus noch einmal dorthin wollte.
Also Strecke erstellt und nach kurzer Planung ging es dann heute Morgen recht früh los. Gut 240 Kilometer standen auf dem Plan. Alles lief gut, die Strecke, von traumhaft bis fast Alptraum, war auch für mich gut machbar, hatte wenig Höhenmeter und den Windschatten hatte ich mit gebucht.
Am ersten Anstieg wollte Markus, damit uns nicht langweilig wird, schon eine erste Bergwertung ausfahren.
Er „Wer zuerst oben ist, darf sich heute Abend was wünschen.“
Ich „Ja, mach mal.“
In Gedanken ging ich meine Optionen durch.
Erstens, Markus in den Graben schubsen.
Das wurde direkt verworfen, weil ich trotzdem keine Chance gehabt hätte, solange er nicht ernsthaft verletzt wird. Trüge er größeren Schaden davon, wäre es total blöd, wenn ich meinen Windschatten schon nach 10 Kilometer nicht mehr dabei hätte.
Zweitens, selbst eine Verletzung vortäuschen.
Weiter komme ich nicht mit dem Denken, meine Beine brauchen den Sauerstoff. Gehirn wird ausgeschaltet.
Also radeln wir und radeln und radeln, ab und an biegen wir falsch ab oder landen auf Schotterstrecken, die eher Gravel tauglich wären. Ab und an frage ich mich, wie ich bei dem Tempo 240 Kilometer schaffen soll aber zu meinem Glück kommt schon mal eine Ampel, ein Ort oder eine Oma in ihrem Auto, die den Verkehr etwas bremst.
Zwischen Bonn und Koblenz ist die Strecke nicht so doll, in Koblenz ist es, wie zu erwarten voll und es geht nur schleppend durch den dichten Verkehr. Endlich aus Koblenz raus wird es besser und die Strecke auch schöner. Irgendwann fahren wir nicht mehr nach Navi, da dieses wieder auf die andere Rheinseite will und das Fährboot gerade erst auf der Anderen Seite anlegt. Um lange herumzustehen ist es ein bisschen zu frisch. Also weiter und es klappt ganz gut. Als wir dann endlich im Hotel ankommen und ich immer noch ganz gut drauf bin, freue ich mich, dass ich so gut durchgehalten habe. Ein bisschen Angst habe ich vor dem Rückweg, da kommen die Anstiege am Ende. Nicht zu viel drüber nachdenken.
Die Freude über das erreichen des Ziels findet ein jähes Ende als wir merken, dass unser Express Paket mit den Klamotten nicht im Hotel angekommen ist. Dieses habe ich extra am Morgen vorher (8:30 Uhr) zu DHL gebracht. Lieferung am nächsten Tag im Laufe des Tages. Tja, das war wohl was für den A….
Wir bei DHL angerufen und was soll ich sagen, Servicewüste Deutschland. Die blöde Kuh am Telefon meinte, wenn man nicht angibt, dass die Lieferung bis 12 Uhr da sein soll, dann kann es auch was später werden. Dann meint die alte auch noch, dann müssen wir uns wohl Sachen kaufen gehen. Wenn es ginge, hätte ich die gerne durch das Telefon erwürgt.
Mein „Schlaubi“ meinte dann auch noch, „Das habe ich mir fast gedacht, ich hätte bis 12 Uhr angegeben.“
Klugscheißer, kannst dich ja demnächst selbst drum kümmern.
Da wir nicht warten wollten, denn es wurde langsam kalt in den Radsachen, haben wir die Hotelschluppen angezogen und sind schön mit Radklamotten in die Innenstadt von Maiz gerschluppt und shoppen gegangen.
War echt auch mal ein Erlebnis. Und man wurde auch fast gar nicht blöd angeguckt.
Und da soll mal einer was über uns Frauen sagen, ich war als erstes komplett ausgestattet und das nicht nur in halber Zeit von Markus. Auch für 1/3 dessen, was mein Mann ausgegeben hat. Dafür ist er jetzt was schicker und ich nur… sagen wir sportlich legere.
Als wir endlich richtige Schuhe an hatten, lief es im wahrsten Sinne des Wortes schon besser. Die Hotelpantoffel sind echt nichts für weitere Strecken. So, nun wisst ihr woher die 12000 Schritte kommen. Und nach einem kleinen Snack am späten Abend, wollte ich nur noch ins Bett.
Sch… Zahnbürste vergessen, also bin ich wohlgemerkt, noch einmal zur Rezeption runter gewatschelt und habe dem Herrn und mir eine Zahnbürste organisiert.
So, jetzt hatte mich der Tag dann doch noch geschafft.
Sendungsstatus unseres Pakets hat heute morgen übrigens von „Wird am 05.10 um Laufe des Tages zugestellt.“ auf „Daten nicht verfügbar“ gewechselt. Na herzlichen Glückwunsch.
Wir gehen jetzt mal Frühstücken.
Ich werde euch auf den Laufenden halten.
Jenny
Ganz besondere Grüße an die DHL, ihr seid spitze.
von Jenny 28. September 2023
Hallo alle miteinander,
es ist gestern irgendwie ziemlich spät geworden. Hier ticken die Uhren gefühlt etwas anders. Das Abendessen hat ungefähr 3,5 Stunden (ohne An-/Abfahrt) gedauert und das nicht weil wir so verfressen sind, sondern weil es wohl einfach dauert über 400 Mäuler zu stopfen. Die Location war allerdings ein Traum.
Also wenn ich noch einmal heirate…
So ging dann nach einer extrem kurzen Nacht um 6 Uhr schon wieder der Wecker. Wie sich jeder vorstellen kann ist das für den Ganser kein Problem, für mich dagegen schon und da ich keine Kaffeetante bin und nicht morgens schon ne Cola runterbekomme, musste es so gehen.
Frühstücken, anziehen (es war übrigens nur 12 Grad und wir hatten maximal Armlinge und Weste dabei), losfahren.
Markus hatte dann die eigentlich tolle Idee, dass wir einfach mal bei der schnellen Gruppe mitfahren, damit uns warm wird. Als es los ging, habe ich mich dann an sein Hinterrad gehängt. Nicht leicht bei so einem Feld und das ein oder andere Mal musste ich meinen Platz vehement verteidigen. Das ganze hat auch einige Kilometer gut funktioniert. Bis anscheinend einige dachten, das Rennen ist eröffnet, sobald die Stadt hinter uns lag. Bei der Besprechung am Morgen wurde allerdings ausdrücklich betont „This is not a race!“ - mein Englisch ist bestimmt nicht perfekt aber das habe selbst ich kapiert. Als ich die 4 vorne auf meiner Geschwindigkeitsanzeige gesehen habe und sich nach dem x-ten Kreisverkehr mit dem x-ten Beschleunigen auch mein Puls in ungeahnten Höhen geschwungen hatte, beschloss ich mich nach hinten fallen zu lassen. Markus war dann auch ganz schnell außer Sichtweite.
Was soll ich sagen, es war eine ganz ganz blöde Idee. Als ich schon einige Plätze weiter hinten war, was im übrigen ziemlich flott ging, musste ich beim zurückblicken feststellen, da war niemand mehr zu sehen. Also war unsere Gruppe (ca. 60 Radler) schon um einiges vor den übrigen 340 (schlaueren Radlern).
Schnell überlegen… nicht einfach bei Puls 200 - ich muss irgendwie dran bleiben. War ganz hinten dann leichter gesagt als getan, besser gesagt noch um einiges schwieriger, als zuvor weiter vorne im Peloton…
Als sich das erst Loch aufgetan hatte, dachte ich schon „Na toll, jetzt kannst du dumme Nuss alleine weiterfahren bis irgendwann die andern von hinten kommen.“
Zum Glück hat mich eine rot Ampel gerettet.
Im Prinzip mussten wir nicht oft warten. Die Orga war nämlich spitzenmäßig. Ein Teamwagen von INEOS fuhr vor dem Feld, davor noch zwei Polizeimotorräder, die den Verkehr für uns teilweise angehalten haben. Also doch ein Rennen?!?!
Leider hatte ich mich zu früh gefreut, denn da kam der erste Anstieg und es kam, wie es kommen musste. Ich erläutere das nicht weiter!
Das Schlimme war, alle haben oben gewartet. Zu meinem Glück und um noch ein wenig Selbstachtung zu behalten, ich war nicht der/die Letzte aus der Gruppe und immerhin zweite Frau (was mich doch etwas wurmt).
Markus war wohl auch etwas erstaunt, dass alle warten musste, denn er ist NATÜRLICH mit den ersten Wahnsinnigen oben angekommen, hatte aber auch einen etwas höheren Puls (wahrscheinlich 140 oder so - hat er mir nicht gesagt) und musste dann abrupt anhalten, als es hieß „We stop and wait.“
Zur Erleichterung nicht nur meiner Wenigkeit hat der Teamwagen dann bis zum ersten offiziellen Stop, das Tempo etwas kontrolliert, so das es entspannter weiter ging.
Markus und ich hatten eh schon vorher beschlossen, von dort alleine weiter zu fahren. Uns haben sich noch Alberto (Kunz) und Sven (Teutenberg) angeschlossen und es ging ohne Stress weiter. Die beiden mussten allerdings eher abbiegen und so durfte ich mit Markus alleine weiter.
Aber er hat sich benommen, nur an einem Berg ist er vor gefahren.
Am Ziel der Tour angekommen, gab es noch einen Abstecher in die Innenstadt von Treviso (übrigens sehr nett dort), Pasta, kühle Cola und anschließend ein Eis. Dann locker zum Hotel. Was nach den 119 Kilometern auch nötig war (für mich versteht sich, nicht für den Gansernator) und ja, wirklich locker, selbst für mich. Guter Mann.
Nun frisch geduscht und die letzten Kilometer der EM geschaut, warten wir darauf, dass uns der Bus zum Abendessen abholt. Rückfahrt geplant um 24 Uhr - Italienischer Zeit.
Also ich würde sagen, der anstrengendste steht uns noch bevor - nicht einschlafen!
Euch allen auch eine schönen Abend
Jenny
PS: Ich glaube, ich bin dem Pinarello Dogma X verfallen - keine Werbung .
von Jenny 28. September 2023
So, den erste Tag haben wir fast geschafft. Nun geht es nachher noch zum Abendessen und ich denke, es wird Wein geben. Egal wo wir bisher waren, es gab Wein und die ersten hatten gestern schon mächtig einen über den Durst getrunken. Lustigerweise musste Markus seine Cola heute bezahlen, der Wein aber war kostenlos?! Was sagt uns das? Die wollen uns abfüllen, damit wir willenlos Räder bestellen??? Könnte bei einigen funktionieren..
Aber zurück zum Tag. Frühstück, Präsentation, Mittagessen, Räder abholen, Testfahrt, Abendessen. Verhungern tut hier übrigens auch niemand, Essen ist gut und reichlich. Da muss ich mich etwas zurück halten… die Figur. Ihr wisst schon, ist so ein „Frauending“ würde Markus jetzt behaupten.
Die Präsentation war… eine Präsentation. Tolle Bilder, viele Infos und ein bisschen Smalltalk. Alles hielt sich zeitlich in Grenzen, so dass es nicht zu langwierig wurde.
Nach dem Mittagessen, dann die Bescherung!!! Die Räder sind wirklich der Hammer, besser als jede Lui-Handtasche. Finde ich zumindest. Sehen super aus und die erste Testfahrt war schon toll. Es gab noch ein bisschen Feintuning aber ich denke, einer schönen Tour mit den 400 anderen Teilnehmern steht nichts mehr im Weg. Richtig gehört, ja, 400 x das gleiche Rad, was die Nummer erklärt, die wir ans Trikot und ans Rad machen sollen, damit wir nach der Mittagspause irgendwo in den Bergen Trevisos dann auch das Rad wiederfinden. Wird bei mir bestimmt nicht sooo schwer, nehme einfach das kleinste. Ich werde Markus morgen bestimmt auch nicht mehr wiederfinden, wenn ich ihn erst einmal verloren habe. Ich hoffe, es gibt keine Unfälle. Kann mir noch nicht so richtig vorstellen, wie das abläuft aber die Italiener haben das bestimmt im Griff. Ein Outfit haben wir auch bekommen. Von Kopf bis Fuß Vollausstattung. Und an Dirk - lange Socken sind auch dabei!! Das zum Thema Markus finden, wenn er erst einmal weg ist. 400 Radler im Einheitsdress
So, muss jetzt schnell duschen, sonst verpassen wir noch das „Dinner“.
Dort werden wir wieder mit dem Bus hingefahren, wie zu den übrigen Orten. Also zum Verständnis, ein Haufen Sportler sind, na ja, sagen wir speziell. Ein Haufen Fahrradexperten sind…? Genau, auch speziell. Jetzt stellt Euch eine Kombination aus beidem vor.
Euch auch einen schönen Abend.
Jenny
PS: Habt ihr es bemerkt? Kein Lästern über meinen Mann, der hat sich heute fast vorbildlich verhalten.
von Jenny 12. September 2023
Das hat er toll gemacht, ich bin so stolz. Na ja, zumindest so ähnlich. Denn wenn man noch vor wenigen Minuten Fleischwunden „verarztet“ hat (ein Glück, dass ich keine Krankenschwester bin, die armen Patienten) beschleicht einen doch so der ein oder andere Gedanke, wie zum Beispiel „Warum?“ oder „Schmerzen müssen ja allem Anschein nach echt schön sein.“ oder „Warum hat Markus die Kinder nicht geboren? Das wäre für ihn DAS HIGHLIGHT gewesen.“ Mütter wissen wovon ich rede.
Lange Rede… er wollte es so.

Dabei frage ich mich schon manchmal oder besser ständig, kann er nicht einfach einmal etwas machen nur so zum Spaß? Er wird behaupten, dass wäre auch so gewesen, er hätte das nur so zum Spaß gemacht.
Hallo?! Spaß wäre meiner Meinung nach, wenn er mal was macht, ohne dabei immer diesen Wettkampfgedanken zu haben. Zum Beispiel mal schön mit der Frau zu radeln (aber bitte so, dass diese danach kein Sauerstoffzelt braucht) oder man hätte dieses MTB Ding auch gemütlich in vielleicht zwei Tage machen können. Also ich denke, normale Leute würden das eher unter Spaß verstehen.
Dabei beschleicht mich ein Gedanke, vielleicht brauchte er nur eine Ausrede, um sich vor etwaigen Hausarbeiten am Wochenende zu drücken. Ich hätte da so das ein oder andere zu erledigen, dass schon geraume Zeit auf den „Herr im Haus“ wartet. Obwohl, dann hätte er den Stoneman wahrscheinlich auf eine Woche herausgezögert.
Ich weiß es einfach nicht. Was geht in diesem Kerl nur vor? Ist das so ein „Ihr Frauen versteht uns Männer halt nicht.“ Ding?
Obwohl, es gibt auch genügend Frauen, die sich gerne quälen. Und natürlich tue ich das auch selber ab und an. Meistens eher ungerne und oft nicht aus eigenem Antrieb - das nennt man dann Herdentrieb oder so…
Aber ich habe ja nach meiner „Umsiedlung“ (Waltrop - Stolberg, vor wieviel Jahren? Sagen wir es ist schon etwas her) als erstes gelernt „Jeder Jeck is anders.“
Ich ahnte ja nicht, wie jeck jemand sein kann.

Schlechte Ehefrau?!
Markus hat euch ja schon so einiges berichtet, was er vergessen hat, werde ich noch kurz hinzufügen. Es war an diesem Tag noch ein anderer Fahrer auf der Strecke (auch für einen Tag gemeldet), den er auch mal kurz gesehen hat. Wobei ich mir nicht mehr sicher bin, wer wen überholt hat. Aber egal. Dieser Fahrer hatte seine Eltern dabei und wurde liebevoll an der Strecke verpflegt. Jetzt könnte man sagen, die Ganser ist ja wohl eine schlechte Ehefrau, das hätte sie ja bei Markus auch mal machen können. Ich hatte es ihm sogar angeboten aber er wollte es alleine durchziehen. Ein echter „IRONMAN“ halt. Ehrlich gesagt hatte ich das auch insgeheim gehofft. Das wäre ein echt langer Tag geworden und davon hatte ich, dank den netten Ironman-Veranstaltern, schon wirklich viele. Und ich bin sicher, da kommen auch noch welche.

Und wenn ich mich mal selbst reflektiere, was ich nicht häufig mache, muss ich sagen, dass mein Teufelchen, das den Engel auf der linken Schulter ständig umhaut, schon manchmal etwas fies ist. Im Grunde habe ich den „Jecken“ doch ganz gerne. Ehrlich. Es könnte daran liegen, dass meine persönliche Wochenendplanung dank „Rücken“ komplett im Eimer war. Frust pur. Dafür kann Markus nichts, obwohl… Ne, ich mach nur Spaß. Ich glaube am besten komme ich mal zum Ende.

Doch vorher noch eine Sache, die mit dem Buch.
Nieeeeemals. Über bestimmte Dinge sollte man nicht allzu oft und allzu viel nachdenken.

So, jetzt aber. Ich wollte mich kurzfassen, am Ende bin ich doch froh, dass er wieder mehr oder weniger heile aber gesund nach Hause gekommen ist. Mit Blasen an den Händen und Wunden an Stellen, an denen man keine haben möchte. Und die vielen Probefahrten von Reparaturrädern werden ihn noch einige Tage an seinen Sonntagsausflug erinnern.

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche
Jenny
von Markus 11. September 2023
Guten Morgen zusammen,
nachdem meine liebevolle Jenny euch ja schon erzählt, wie bekloppt ich bin (streite ich auch nicht ab und eigentlich weiß das auch jeder ), bin ich dann gestern den Stoneman Arduenna gefahren.
Inspiriert hat mich mein Kollege Björn und ich fand seine Erzähllungen dazu so spannend, so dass ich relativ spontan los bin. Ich bin seit letztem Winter schon kein MTB mehr gefahren und hätte vielleicht ein paar Mal trainieren sollen, aber im Großen und Ganzen bin ich ganz gut durchgekommen.
Gestartet bin ich morgens um 7:00  Uhr in Malmedy und da ging es dann direkt auch schon gut bergauf. Ich habe dann schon sofort gemerkt, dass es keine gute Idee war Vortags den 10er Vollgas zu Laufen. Bergauf ging es beim Stoneman übrigens immer, wenn es nicht gerade bergab ging. 3900Hm hatte ich zum Schluss auf dem Tacho stehen und es hat sich auch so angefühlt.
Landschaftlich ist die Strecke wunderschön und man ist praktisch den ganzen Tag allein unterwegs und sieht stundenlang niemanden. Gut fahrbare Singletrails und ein paar knifflige Abfahrten brachten dann einiges an Spaß, bevor es dann, oft in der prallen Sonne, wieder senkrecht hoch ging.
Die Hitze war dann auch am Ende im Streckenverlauf ein großes Problem, da die Gegend dort so einsam ist, dass man nicht mal einfach an einer "Tankstelle" Getränke nachfüllen konnte. So habe ich in einem kleinen Ort mal bei Leuten geklingelt, die mir dann Wasser nachgefüllt haben und als ich später an einem Schützenfest vorbeigekommen bin, habe ich mir die Flaschen voll Cola machen lassen.
Die letzten paar Kilometer waren von der Kondition eigentlich noch ganz o.k., aber ich konnte nicht mehr sitzen, alles war wund und die Hände voller Blasen, so dass ich die letzten Wurzelpassagen gerne nicht mehr gefahren wäre und mich über Waldautobahn gefreut hätte. Aber da gabs nicht so viel von.
Alles in Allem ne tolle Tour, die man empfehlen kann, muss nicht unbedingt an einem Tag sein, es sein denn man ist was bekloppt wie Jenny euch ja schon beschrieben hat.
Bis die Tage,
Markus
von Jenny 10. September 2023
Hi, ich bin es mal wieder. Jenny.
Mir geht ja schon manchmal so dies und das durch den Kopf und ab und an lasse ich euch an meinen Gedanken Teilhaben. Besonders in Zeiten, in denen ich mich frage, ob mein Mann noch normal ist oder nicht. Hierbei sei bemerkt, dass es allem Anschein nach nicht nur bei meinem Mann so ist. Ich erlebe es (vor allem im Geschäft) buchstäblich Tag für Tag.
Wie bestimmt alle wissen, ist mein Mann etwas deprimiert oder besser gesagt ziel- bzw. orientierungslos. Kein Hawaii in diesem Jahr, was ihn fast in eine Sinneskriese stürzt. Was soll er bloß mit sich anfangen? Wohin mit der unbändigen Kraft?
Halbdistanz beim Köln Triathlon lief ja für den alten Herrn am letzten Wochenende ganz gut, immerhin der schnellst in seiner AK und „dritte Frau“.
Aber der Ganser wäre ja nicht der Ganser, wenn er nicht kurzfristig auf eine, mal wieder brillante Idee gekommen wäre. Von wem er die wohl hat?
Irgendwo steht doch noch ein altes, klappriges MTB, damit muss sich doch was machen lassen. Kaum laut gedacht, schon war der Plan „ausgereift“, mehr oder weniger.
Der Stoneman Arduenna. Also dachte er sich - ich Fahr da mal am Sonntagmorgen hin, immerhin ist ja super Wetter. Sonntag ist außerdem die letzte Gelegenheit für dieses Jahr und …
Ja und nun? Da hieß es, dass meine Wenigkeit erst einmal das Startgeld überweisen musste. Das Wichtigste immer zuerst. Also, erst bezahlen, dann denken.
Kurzfristig ist ihm dann mal aufgefallen, dass er ja eigentlich nicht so der krasse Mountainbiker ist, dass es doch morgens erst relativ spät hell und abends relativ früh dunkel ist.
Was bedeutet das? Tja, entweder Licht mitnehmen, für alle Fälle versteht sich oder die 177 Kilometer (im Idealfall, wenn man die Strecke dann auch immer direkt findet), in total unbekanntem Gelände, etwas flotter fahren.
Also, wenn ich mal meinen Senf dazugeben darf…
Wie ihr wisst, mache ich das so oder so, vor allem zu so früher Stunde, der Typ ist nicht mehr ganz zurechnungsfähig. Es ist ja eine Sache mal was mit dem Mountainbike durch die Gegend zu cruisen, so beim Wintertraining zwei/drei Stunden. Aber 177 Kilometer auf dem ollen Hardtail? Da fällt schon beim Angucken der Lack ab. Also sein Rennrad und die Triathlonmaschine sind eins a gepflegt und gehegt, aber das MTB sollte eigentlich schon vor zwei oder drei Jahren ausgetauscht werden. Das arme Ding tut mir jetzt schon leid.
Aber das Bezahlen war ja nicht meine letzte Aufgabe, der Computerexperte hat mir als nächstes aufgetragen die Strecke auf seinen Garmin zu laden.
Ich. „Kein Problem mein Schatz.“ Kaum gesagt schon erledigt.
Er. „Ach und ich brauche die Strecke auch mal noch auf Google oder so, Komoot vielleicht?“
Ich. „Du hast doch gar kein Komoot!“
Er. „Dann melde mich doch an.“
Ich. „Du kennst dich damit doch überhaupt nicht aus.“
Er. „…???“
Also habe ich mich ´dran gegeben ihm die Strecke wenigstens auch noch auf „my maps“ zu laden und habe ihm dann erklärt, wie er sie im Notfall auch findet. Ich übernehme übrigens keine Garantie für irgendetwas und hoffe, GPS und Internet funktionieren überall auf der Strecke.
Aber es geht ja noch weiter, nicht dass ich damit schon meine Pflicht erfüllt hätte.
Er. „Jetzt brauche ich noch diese Streckenkarten. Mach das mal, ich leite dir die E-Mail weiter.“
Ich, nach kurzem überprüfen der Mail. „Das ist eine „online Karte“ die musst du beim Start vor Ort aktivieren.“
Er. „???????“
Also ihr seht schon, es läuft alles nach Plan.
Die nächste Herausforderung, vor der Markus jetzt steht ist - Trinken und sonstige Verpflegung - alles sollte so wenig Zeit in Anspruch nehmen wie möglich, die Tage werden immerhin kürzer. Das Problem dabei - es wird sonntags nicht alles geöffnet haben und er kennt sich da überhaupt nicht aus. Das kann ja noch was werden.
Ich Depp habe auch gestern noch überlegt, meine Sonntagspläne über den sprichwörtlichen „Haufen“ zu werfen und ihn bei seinem, doch sehr kurzfristigen Unterfangen zu unterstützen. Vor allem, weil er komplett alleine unterwegs ist. Immerhin wäre es von Vorteil, wenn er am Montag wieder arbeiten könnte. So ganz uneigennützig gedacht.
Ähhhh, nicht, dass ihr jetzt denkt, ich würde da mitfahren. Nein, ich kenne meine Grenzen. Es wäre eher ein Support an der Strecke.
Ne, was ein Mist, warum macht der immer so komische Sachen.
Während ich noch so hin und her überlegte, zerfloss ich gerade noch kurz in der Hitze. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, er muss das mal alleine durchziehen. Bekommt Markus schon hin, ist ja schon ein großer Junge.
Zu allem Überfluss musste er dann gestern noch ganz kurzfristig beim Killewittchenlauf starten. Wenn sich das mal nicht rächt heute.
Also es bleibt interessant. Aber wir zweifeln ja eigentlich nicht daran, dass er das schafft. Die Frage ist nur, finished er bei Tageslicht oder muss er den Scheinwerfer anwerfen?? Ah sorry, er nimmt ja gar keinen mit. Also, er ist zuversichtlich.
Vielleicht berichtet Markus ja, wenn er durch ist.
Euch noch einen schönen Sonntag. .
Jenny
von Markus 2. Juli 2023
Gedanken zum Ironman Frankfurt, Motivation und die Ironman WM.
von Markus 18. Juni 2023
Indeland Triahlon und DM Mitteldistanz 2023

???

von Jenny 22. April 2023
Ziele 2023, dies und das.
von Jenny 9. Oktober 2022
Ironman WM in Kailua Kona Hawaii 2022.Hier erfahrt Ihr alles über die Vorbereitungen und natürlich den Wettkampf.
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